Bliesheim, Katholische Kirche St. Lambertus
DOMRADIO
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Was wird an Fronleichnam gefeiert?
Fronleichnam ist ein Hochfest in der katholischen Kirche. Das Fest wird immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, 60 Tage nach Ostern gefeiert. Im Mittelpunkt steht das geweihte Brot, die sogenannte Hostie, als Symbol für die Gegenwart Christi. Fronleichnam ist das "Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi".
21.05.2023
Warum das Rheinland nach Trier pilgert
"Wie einer von nebenan"
Seit Jahrhunderten pilgern Menschen zum Grab des Apostels Matthias in Trier. Besonders viele Besucher kommen vom Niederrhein und aus dem Rheinland. Warum ist das so und was hat Christi Himmelfahrt damit zu tun?
Die Basilika der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier / ( shutterstock )
Ein unscheinbarer, kleiner Steinsarkopharg ist in diesen Tagen das Ziel vieler Pilger aus dem Rheinland. Der steht in der Krypta der Basilika St. Matthias in Trier, in der die Gebeine des Apostels Matthias verehrt werden. Der, so erzählt es zumindest die Apostelgeschichte, nahm nach dem Verrat des Judas dessen Platz im Kreis der zwölf ein. Und dank ihm hat Trier das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen.
Lange Pilgertradition
Seit über 800 Jahren pilgern Menschen an diesen Ort. "Die Menschen beginnen im 12., 13. Jahrhundert damit, dorthin zu laufen", erklärt der Brauchtumsforscher Manfred Becker-Huberti. "Bruderschaften im engeren Sinne entstehen dann im Mittelalter." Und eine Bruderschaft sei mehr als nur eine lockere Gruppe, die sich zum Beispiel zum Pilgern zusammentut: "Eine Bruderschaft besteht über den Tod hinaus", so Becker-Huberti. "Eine Bruderschaft nimmt Menschen auf und selbst, wenn sie diese Welt verlassen, sind sie Teil dieser Gemeinschaft."
Im Gegensatz etwa zum Jakobsweg, den viele Menschen nur einmal in ihrem Leben gehen, pilgern die Matthiasbruderschaften jedes Jahr nach Trier. Manche Pilger gehen schon mehrere Jahrzehnte mit. Zum Beispiel Anton Plenkers aus Meerbusch: Seit über 40 Jahren ist er Mitglied der Matthias-Bruderschaft in Meerbusch Büderich. Angefangen hat alles mit einem Schicksalsschlag, erzählt er.
Pilgern als Auszeit vom Alltag
"Der ausschlaggebende Moment war die seelische Verarbeitung vom plötzlichen Tod meines Vaters, der ein Jahr vorher gestorben war." Damals sei es noch schwierig gewesen, überhaupt einen Platz für die Wallfahrt zu bekommen, da es viel mehr Interessenten als Plätze gab. "Aber weil wir diesen Schicksalsschlag erlitten haben, durften meine Mutter und ich dann mit." Und das habe ihm auch wirklich geholfen: "Einmal der Kontakt mit den Menschen unterwegs und eben mal drei Tage abzuschalten und zu sich selber zu kommen."
Das schätzt er auch heute noch am Pilgern: "Dass man wirklich drei Tage am Stück von zu Hause weg ist und drei Tage am Stück sich mit anderen unterhalten kann.“ Auch der Austausch zwischen den verschiedenen Generationen in der Pilgergruppe ist ihm ein Anliegen. "Und was für mich immer besonders wichtig war: dass eben jeder auch seine eigenen Gedanken äußern kann unterwegs, was ihm auf der Seele brennt."
Wallfahrt 1979: Anton Plenkers mit dem Wallfahrtskreuz / © SMB Büderich ( privat )
"Der Matthes ist für alles gut"
In gewisser Weise scheint das sogar typisch für die Wallfahrt zum Apostelgrab nach Trier zu sein. Zumindest weiß Brauchtumsexperte Becker-Huberti, dass die Leute auch früher schon mit allen möglichen Anliegen dorthin gepilgert sind. "Die Rheinländer haben aus dem Matthias den Matthes gemacht", erklärt er. "Und der Matthes, das ist ja fast wie einer von nebenan. Der Matthes ist für alles gut, haben die Leute gesagt. Und dementsprechend ging man diesen Weg mit jeder Sorge, die man hatte."
Aber woran liegt es, dass es ausgerechnet am Niederrhein und im Rheinland so viele Matthiasbruderschaften gibt? In Köln, in Neuss, in Meerbusch, Willich, Kaarst, Korschenbroich oder Krefeld etwa. Auch dafür hat Manfred Becker-Huberti eine Erklärung: "Der Grund liegt darin, dass es hier einige Benediktinerabteien gegeben hat. Die wichtigste in diesem Zusammenhang ist Mönchengladbach. Sie haben Brauweiler, Groß Sankt Martin in Köln oder den Michaelsberg in Siegburg. Das sind alles Abteien, die im zehnten oder elften Jahrhundert gegründet worden sind und natürlich Fixpunkte waren, von denen aus dann nach Trier gewallfahrtet wurde. Es ist natürlich ein Netzwerk, das da unterwegs ist." Denn schließlich sind es auch Benediktiner, die in Trier seit vielen Jahrhunderten die Wallfahrten zum Apostel Matthias betreuen.
Anton Plenkers bei der Wallfahrt 2023 / © Hannah Krewer ( DR )
Die Wallfahrt wirkt nach
Die Ankunft in Trier nach vier Tagen Wallfahrt ist für Anton Plenkers auch nach über 40 Jahren noch etwas Besonderes. Besonders freut er sich immer auf den Gottesdienst mit über 1.000 Pilgern, der auf dem Freihof vor der Basilika gefeiert wird. "Die dann wirklich diese Gemeinschaft feiern. Und nachher auch das Zusammentreffen auf dem Hof." Denn wenn das Pontifikalamt mit dem Abt vorbei ist, werden die Bänke umgestellt und die Matthiasbruderschaften veranstalten auf dem Kirchhof ein großes Picknick.
Auch, wenn er dann wieder zu Hause ist, zehrt Plenkers weiter von der Wallfahrt. Ein Gedanke begleitet ihn dann das ganze Jahr über: "Dass ich daran denke, dass wir mit vielen auf dem Weg Gottes unterwegs sind und dass die Wege eben sehr vielfältig sind", erzählt er. "Und dass man die Leute nicht so schnell verurteilen sollte, sondern die anderen Meinungen auch respektiert und sich durch das Wallfahrtserlebnis aber sicher ist: Wir sind alle gemeinsam auf dem Weg."
Und warum an Christi Himmelfahrt?
Bleibt noch die Frage, warum die Wallfahrtssaison in Trier ausgerechnet um Christi Himmelfahrt herum eröffnet wird. Schließlich wird das Fest des Apostels im deutschen Sprachraum bereits im Februar gefeiert. Hier kann die Benediktinerabtei St. Matthias selber helfen. "Es liegt am Gedenktag der Wahl des Apostels Matthias", so die Pressesprecherin der Abtei, Hilde Greichgauer. "Der wird immer am Samstag nach Christi Himmelfahrt gefeiert. In der Apostelgeschichte wird die Wahl des Matthias in der Zeit nach den Erscheinungsgeschichten des Auferstandenen Christus verortet. Die Wahl müsste damals also in der Zeit zwischen Himmelfahrt und Pfingsten gewesen sein."
Manfred Becker-Huberti / © Harald Oppitz ( KNA )
Dass daraus eine Pilgerzeit geworden sei, habe aber auch noch einen ganz praktischen Grund: "Die Zeit liegt zwischen Aussaat und Ernte. Es war also die günstigste Zeit für alle Landwirte. Felder und Weinberge waren bestellt und vorbereitet und man konnte sich die Zeit für einen Pilgerweg nehmen."
Nochmal 800 Jahre?
Und wie sieht es in der Zukunft aus? Schließlich steckt die katholische Kirche in einer Krise. Wird es also noch weitere 800 Jahre Trier-Wallfahrt geben? Brauchtumsexperte Manfred Becker-Huberti ist zumindest optimistisch. "Was 800 Jahre besteht, das hat auch eine Chance für die nächsten 800 Jahre", erklärt er. "Insofern mache ich mir da wenig Sorgen." Und auch Anton Plenkers glaubt, dass sich in Zukunft noch Menschen auf den Weg zum Grab des Apostels Matthias machen werden: "Die Menschen werden immer auf der Suche sein. Ich denke schon, dass das eine Zukunft hat, auch wenn es weniger wird." Schließlich seien in seiner Gruppe heute schon weniger Pilger unterwegs als zu seinen Anfangszeiten. "Aber weniger heißt ja nicht, dass die Qualität darunter leidet."
Wallfahrt
Eine Wallfahrt oder Pilgerfahrt ist eine religiös motivierte Reise zu heiligen Stätten. Dabei ist diese Tradition keineswegs auf das Christentum beschränkt, Wallfahrten gibt es auch im Judentum und im Islam. Häufig nehmen die Wallfahrer bewusst Entbehrungen oder Strapazen auf sich. Die Pilger wollen aus dem Alltag ausbrechen, die Wallfahrt kann dabei den Charakter eines Bitt- oder Dankgebetes annehmen.
was feiern Christen Pfingsten
Am Pfingstsonntag feiern Christen die Aussendung des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist gilt als göttliche Kraft der Veränderung. Er ist Teil der göttlichen Dreieinigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist. An Pfingsten schenkte Gott seinen Geist nicht mehr einzelnen Auserwählten, sondern jedem Gläubigen.
was geschah Gründonnerstag und Karfreitag
Am Karfreitag wurde Jesus den Römern ausgeliefert, gekreuzigt und ist gestorben. Nach seinem Tod wurde er in ein Grab gelegt.
Am Gründonnerstag, nach dem letzten Abendmahl, wurde Jesus im Garten von Getsemani von der Tempelwache im Auftrag der jüdischen Obrigkeit verhaftet. Die Nacht über verhörte man ihn, um ihn dann – weil er nicht leugnete, Gottes Sohn zu sein – zum Tode zu verurteilen. Allerdings war es den Juden von der römischen Besatzungsmacht verboten, ein Todesurteil eigenmächtig zu vollstrecken, und so wurde Jesus in den frühen Morgenstunden des Karfreitags den Römern ausgeliefert.
Was feiern wir Ostern
Ostern: Das Fest der Auferstehung
Ostern ist das älteste und höchste Fest im Kirchenjahr. In der Osternacht zwischen Karsamstag und Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu Christi. Rund um das Osterfest gibt es zahlreiche Bräuche und Riten. Das Dossier informiert über Ostern und die Auferstehung.
von Subsidiar Willi Hoffsümmer
Gewaltige Bilder von Tod und Leben. Es gibt gewaltige Bilder von Tod und Leben in der Bibel. Auf drei möchte ich eingehen:1.Da ist der Tanz um das Goldene Kalbin der Wüste: Gestern noch habe die Israeliten Gott die ewige Treue geschworen und Mose steigt auf den Berg Sinai, um die beiden in Stein gemeißelten Tafeln mit den Zehn Geboten Gottes zu holen. Er bleibt länger und schon läuft das Volk zu Aaron, dem Bruder des Mose:“ Gieße uns aus dem Gold unserer Ringe und Ohrringe einen neuen Gott!“ Und dann umtanzen sie das goldene Kalb bis in die Ekstase. (Ex 32,1-29). So wie heute der Goldpreis größte Aufmerksamkeit genießt: Die Süchte nach Geld, Macht und Sex, die ein tödliches Gift in die Herzen der Menschen senken –wie Schlangen, die unser Inneres zerstören.2.Da sind wir schon beim zweiten gewaltigen Bild: Die Plage der giftigen Feuerschlangen. Und jetzt wimmert das ganze Volk wie bei Corona und bittet Mose:“ Rette uns, sonst gehen wir alle zugrunde!“ Und Mose richtet eine kupferne Schlange an einer Signalstange auf. Er richtet dazu die Botschaft Gottes aus: “Alle, die ihr gebissen seid, richtet eure Augen auf diese eherne Schlange, dann seid ihr gerettet.“ Es ist wie mit dem Äskulap, dem Symbol der Ärzte und Apotheker: Aus dem tödlichen Gift der Schlange lässt sich ein Serum entwickeln, das vor dem Tod bewahrt. (So steht es in Num. 21,8f und im heutigen Evangelium)3.Das gewaltigste Bild beschreibt heute der Evangelist Johannes: So wie die Schlange in der Wüste erhöht wurde, so muss Jesus, der Menschensohn erhöht werden: Wer auf ihn schaut und an ihn glaubt, wird gerettet. Wir haben in St. Lambertus in Bliesheim eine Kirche, da haben die Vorväter ganz viele Kreuze auf gestellt, weil sie von diesem Segen überzeugt waren. Ich darf sieben vorstellen: Zuerst das Kreuz draußen an der Marien/Frankenstraße, das einer mit dem Bau der Kirche 1867 gestiftet hat. –An der anderen Seite zur Lambertus Straße das Missionskreuz. „Mission“ war so ein geistlicher „TüV“ für die ganze Gemeinde; fünf Jahreszahlen stehen da; die letzte Mission fand 1981 statt. Das 3. Kreuz ist über unserem Tabernakel, dem Mittelpunkt unseres Glaubens. Das 4. Kreuz benutzen wir immer an Karfreitag, wenn die Wundmale Jesu enthüllt werden. –Das fünfte ist das riesige Kreuz über dem Altar. Jesu hält zwar die Augen geschlossen und neigt sein Haupt, aber er ist noch nicht tot, sonst hinge er ganz in seinen Armen. Um den Kita-Kindern und den Grundschüler die Angst dabei zu nehmen, sage ich immer: „Schaut mal, Jesus will Euch umarmen. Und auf diese Haltung hat er sich fest-nageln lassen. “Das sechste Kreuz ist 500 Jahre alt, es hing seit über 200 Jahren am Dorfplatz an der alten Schmiede. Seit 10 Jahren freuen wir uns über diesen Schatz im Haupteingang unter dem Turmhaus. Zeichnung von Brigitte Lesur-Ropertz Pixabay Und das 7. Kreuz hängt über 50 m hoch. Und der Hahn da-rüber –ich darf einmal dichterisch werden –kräht beim Sonnenaufgang über das ganze Dorf:“ Heee! Schaut nach oben! Haltet Euch am Kreuz fest, dann hält das Kreuz Euch fest!“ Subsidiar Willi Hoffsümmer
Pater Anselm Grün ermuntert zu Versöhnung
"Jeder Mensch hat eine Sehnsucht nach Frieden"
Feindseligkeiten gibt es genug in der Welt. Zum Beispiel gegen Anhänger von Verschwörungsmythen oder im Ukraine-Krieg, aber auch in der Familie. Pater Anselm Grün hat eine Anleitung geschrieben, wie wir Spaltung überwinden können.
Pater Anselm Grün ist Bestsellerautor / © Harald Oppitz ( KNA )
DOMRADIO.DE: Bei welchem Thema erleben Sie eine besonders starke Spaltung der Gesellschaft?
Pater Anselm Grün (Benediktinerpater, Bestseller-Autor): Das eine sind die Verschwörungstheorien. Da erlebe ich, dass Freundschaften gespalten werden, Familien gespalten werden. Natürlich auch die politische Diskussion: Man hört nicht mehr auf den anderen, was er denkt, sondern man hat sofort seine Meinung. In den sozialen Medien vertritt man einfach seine Meinung, ohne auf die Meinung des anderen zu achten, zu hören. Man hat sofort recht und die Fähigkeit hinzuhören und zu verstehen, wird immer kleiner.
DOMRADIO.DE: Sie haben gesagt, dass Sehnsucht nach Versöhnung und Verbundenheit diese Spaltungen überwinden könnte. Wie kann das in der Praxis funktionieren?
Pater Anselm Grün
"Versöhnung heißt natürlich auch erst, dass ich mich mit mir selber versöhne."
Pater Anselm: Versöhnung heißt, dass ich zunächst mal an den Anderen glaube. Nicht nur das Negative und das Feindliche in ihm sehe, sondern dass jeder ein Mensch ist, der die Sehnsucht nach Frieden hat, der die Sehnsucht nach Versöhnung hat. Und nur wenn ich an diese Sehnsucht glaube, kann ich mit dem Anderen so sprechen, dass Versöhnung möglich ist. Versöhnung heißt natürlich auch erst, dass ich mich mit mir selber versöhne. Denn viele Menschen sind in sich selber gespalten, und die Spaltung wird dann auch nach außen übertragen.
DOMRADIO.DE: Verständnis füreinander aufbringen ist ja auch nicht immer einfach, wenn man sich zum Beispiel gar nicht erst auf Fakten einigen kann, Fakten gar nicht erst akzeptiert, sondern an Verschwörungen glaubt, dann ist das mit dem Verständnis wahrscheinlich nicht so einfach.
Pater Anselm: Ja, dann geht es nicht darum, sachlich darüber zu diskutieren, wer jetzt recht hat. Denn dann verfangen wir uns total. Sondern es geht darum, zu klären, welche Angst eigentlich dahintersteckt? Oder: Warum denkst du so? Und was macht es mit dir? Also, dass ich auf die Person achte.
Es hat immer einen Grund, wenn einer so eine Verschwörungstheorie hat. Wahrscheinlich ist es eine Angst vor der Zukunft. Und wenn man über die Angst spricht, dann begegne ich den Menschen wirklich. Natürlich gibt es Menschen, die sich hinter Verschwörungstheorien verstecken, wo ich auch nicht drankomme. Dann muss ich das auch akzeptieren. Ich lehne diesen Menschen nicht ab, aber ich akzeptiere, dass ich momentan keinen Zugang zu ihm finde.
Hintergrund: Anselm Grün
Der Münsterschwarzacher Benediktinerpater gilt als der bekannteste Mönch Deutschlands und als einer der erfolgreichsten Autoren christlicher Literatur. Seine Werke bringen es nach Angaben Grüns auf rund 20 Millionen Auflage. Übersetzt wurden sie demnach in rund 30 Sprachen. Derzeit seien etwa 300 Titel lieferbar. Außerdem ist der Pater ein gefragter Redner, Manager-Coach und Kursleiter. Damit komme er auf rund 200 Termine im Jahr, darunter auch in Asien und Lateinamerika. "Es besteht die Gefahr, dass man abhebt", sagte Grün im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
DOMRADIO.DE: Also lieber an die Gefühle appellieren, als die Fakten zu diskutieren?
Pater Anselm: Ja, denn es gibt dann 1000 Argumente und da kann man endlos diskutieren.
DOMRADIO.DE: Aber den Streit einfach runterschlucken und ignorieren ist wahrscheinlich auch nicht die richtige Lösung?
Pater Anselm: Nein, schon miteinander sprechen. Aber auf jeden Fall sollte man nicht rein faktisch diskutieren, sondern mit den Menschen persönlich sprechen, den Menschen begegnen und eben nicht nur seiner Theorie, sondern zu schauen, was dahinter steckt.
Pater Anselm Grün
"Viele Menschen flüchten in solche Theorien, weil sie sich ungehört fühlen."
Was ist seine Geschichte, wie kommt er dazu, so zu denken. Dann spürt er, dass ich zumindest Interesse an ihm habe. Viele Menschen flüchten in solche Theorien, weil sie sich ungehört fühlen, weil sie das Gefühl haben, ihre Stimme wird überhaupt nicht gehört. Das Erste ist das Hören; und dann das Versuchen zu verstehen und nicht zu bewerten. Aber dann natürlich, wenn einer fest bei seinen Verschwörungstheorien bleibt, ist auch wichtig, das zu lassen und zu sagen: Ich gebe diesen Menschen nicht auf. Ich hoffe, dass irgendwann Versöhnung möglich ist, aber jetzt eben nicht.
DOMRADIO.DE: "Zeit für Versöhnung" heißt Ihr Buch. Für welche Personen oder für welchen Personenkreis ist das Buch am besten geeignet?
Pater Anselm: Für alle im Familienkreis. Es geht ja auch um Versöhnung in der Partnerschaft. Da gibt es häufig viele Konflikte, dann in der Firma, in der Kirche gibt es ja auch die verschiedenen Gruppierungen, die oft unfähig sind, miteinander ins Gespräch zu kommen. Da geht es auch um Versöhnung zwischen konservativ und liberal. Versöhnung aber auch in der Gesellschaft, zwischen den verschiedenen politischen Parteien und natürlich auch zwischen den Völkern. Ich denke, die Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich hat ja Europa ein neues Gesicht gegeben. Umso wichtiger wäre jetzt auch die Versöhnung zwischen Ukraine und Russland. Aber natürlich sind wir da ein Stück ohnmächtig. Wir können nur hoffen, dass irgendwann Gott den Mächtigen andere Gedanken gibt.
Das Interview führte Florian Helbig.
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Weihnachten 2022
Unser Papst spendet den Segen
"Urbi et Orbi"
Frechen-Königsdorf
– Der Förderverein Uzondu (Weg zum Leben) ist in Königsdorf beheimatet, doch sein 20-jähriges Bestehen wurde nun auch in Nigeria groß gefeiert. Genauer gesagt: In Umuowa, mitten im afrikanischen Busch, fand ein Festakt zum Jubiläum statt. Denn der Förderverein hat entscheidend dabei geholfen, dass dort eine Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe errichtet werden konnte, das St. Mary's Children & Community Hospital. Es ist mittlerweile um zahlreiche weitere Abteilungen gewachsen.
Reise nach Nigeria geplant
„Eigentlich wollten wir mit einer 15-köpfigen Delegation aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Nigeria reisen, um an der Jubiläumsfeier teilnehmen zu können“, berichtet e Kathy Hoss aus Königsdorf, die zu den Uzondu-Gründungsmitgliedern gehört und sich bis heute in dem Förderverein engagiert. Doch Corona habe die Reise am Ende vereitelt. „Wir hoffen, dies im nächsten Jahr nachholen zu können.“
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UZONDU "Weg zum Frieden"
22te Kunstausstellung in der Kath. Kirche St. Sebastianus in Frechen - Königsdorf deren Erlös dient dem Bau eines Kinderkrankenhauses in NIGERIA.
Vielen DANK an die vielen Spenden. Danke
Links Schirmherrin des Projektes Kathy Hoss
Rechts Lieselotte Hadulla geb. Haas: Malen in Öl, Acryl, Aquarelle und Radierungen.
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2022 St. Lambertus Pfarrfest
Auch in diesem Jahr fand das Pfarrfest regen Anklang.
Ein unterhaltsames Programm und leibliches Wohl.
Was will man mehr
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2019 St. Lambertus
Pfarrfest in Bliesheim
Ein paar Monate vor Corona bei strahlendem
Sonnenschein. Ein volles Haus, ein tolles Programm.
St. Lambertus. Fronleichnam Prozession 2022
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St. LAMBERTUS Was feiern wir an Fronleichnam?
"Die bleibende Gegenwart Jesu Christi"
Fronleichnam ist das Fest, an dem die Gemeinden mit der Monstranz durch die Straßen der Städte ziehen. Warum tun wir das? Und wie genau wird die Fronleichnamsprozession am Kölner Dom ablaufen? Antworten aus der DOMRADIO.DE-Redaktion.
Woher kommt Fronleichnam?
Das Wort Fronleichnam heißt so viel wie "Leib des Herrn" – zusammengesetzt aus mittelhochdeutsch vron "Herr" und lichnam "lebendiger Leib". Was wir am Gründonnerstag im Zeichen der Passion Christi feiern, das feiern wir am Fronleichnamstag, dem Hochfest des Leibes und Blutes Christi, in festlicher Freude: die Gegenwart des Herrn unter uns im Sakrament seines Leibes und Blutes.
Papst Urban IV. fügte das Fest 1264 in den kirchlichen Festkalender ein. Wenn auch der Ursprung des Fronleichnamsfestes im Mittelalter den Schwerpunkt von der Feier der Eucharistie auf die bleibende Gegenwart Christi im Sakrament verlagerte, so wird doch heute wieder bewusst, dass beides zusammengehört. Deshalb stehen die vielerorts üblichen Fronleichnamsprozessionen sinnvollerweise in Verbindung mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier. Die Prozessionen nahmen in Deutschland ihren Anfang. 1277 fand in Köln die erste Fronleichnamsprozession statt. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) sieht in den Prozessionen ein Zeichen für die Kirche als wanderndes Gottesvolk.
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Hl. Florianmesse in St. Lambertus
mit der Feuerwehr Bliesheim
am 14. Mai 2022
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Bliesheim, der 24. April 2022
Kinderkommunion
Ilan Nikolas Haas
many greetings to grandma and grandpa in kenya
terveisiä suomeen
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Kommunionfeier in St. Lambertus
2019 in Bliesheim
many greetings to grandma and grandpa in kenya
terveisiä suomeen
Kommunionkind Neea Achieng Haas
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Kommunionkind Neea Achieng Haas
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Goldkommunion 2019
in Bliesheim St. Lambertus
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Erstkommunionfeier
in St. Barbara Oberbillig
am 07. Mai 2022
Kommunionkind Isabeau
Prophezeiungen aus der Bibel
Wir sind jetzt am Ende der letzten Tage, und es gibt viele Brüder und Schwestern, die aufrichtig an den Herrn glauben und auf Seine Wiederkehr warten, die sicherlich an diese Frage denken müssen: In Kapitel 22, Vers 12 der Offenbarung, prophezeit der Herr Jesus: „Siehe, ich komme bald.“
1. Das Auftreten von Krieg, Hungersnot und Erdbeben
In Matthäus, Kapitel 24, Verse 6 bis 8 heißt es: „Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Da wird sich allererst die Not anheben.“ Die Katastrophen, die sich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt ereignet haben, sind immer schlimmer geworden, und zum Entsetzen der Menschen treten Erdbeben, ÜBERSCHWEMMUNGEN, DÜRREN, WALDBRÄNDE, Hungersnöte und Krankheitsausbrüche häufig auf und sind weit verbreitet. Die Welt befindet sich in einem unbeständigen und turbulenten Zustand, und Krieg, Gewalttaten, regionale Konflikte und Terroranschläge kommen häufig vor und weiten sich weiter aus.
3. Das Evangelium wird in jedem Winkel der Welt gepredigt werden
In Matthäus, Kapitel 24, Vers 14 heißt es: „Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“ „Und es wird gepredigt werden das Evangelium … in der ganzen Welt“ bedeutet, dass Christus kommen wird, wenn die ganze Welt das Evangelium des Herrn Jesus vernommen hat. (Es bedeutet nicht, wenn jeder einzelne Mensch das Evangelium gehört hat oder wenn jeder einzelne Mensch an Christus glaubt.) Als der Herr Jesus ans Kreuz genagelt wurde und Seine Erlösungswerk vollbracht hatte, begann der Heilige Geist, die Jünger und Apostel dazu zu führen, den Herrn Jesus zu bezeugen. Seitdem hat sich das Evangelium des Herrn nach und nach über alle Arten von Kanälen verbreitet, wie etwa Radio, Internet, Bücher, Evangeliumsbroschüren oder Verkündung des Evangeliums an Gläubige. Das Christentum hat sich auf der ganzen Welt etabliert, und viele Länder betrachten das Christentum sogar als ihre nationale Religion. Christen haben sich auch längst auf der ganzen Welt verbreitet und es gibt sogar viele, die das Evangelium des Herrn Jesus in China annehmen, das von einer atheistischen politischen Partei regiert wird. Das Erlösungsevangelium des Herrn Jesus hat sich längst bis an das Ende der Welt verbreitet. Liebe Brüder und Schwestern, denkt einen Moment darüber nach: Welche Nation, welche Region der Welt hat das Evangelium des Herrn Jesus jetzt noch nie gehört? Das sind Auszüge aus der Bibel s. auch Prophezeiung
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Goldkommunion 01. Mai 2022
in Bliesheim St. Lambertus
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Goldkommunion 2003
Geboren 1942/43
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Goldkommunion 2007
Geboren 1946/47
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Weihnachtskrippen
aus Bliesheim
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Alles hat seine Zeit - und seine Geschichte! Wer sind wir? Warum tun wir das, was wir tun?
Der Ostersegen am 17. April 2022
" URBI ET ORBI "
07.04.2022 Kirchenhistoriker kritisiert Kyrills Regimetreue
Moskauer Patriarchiat wird weltweit Gemeinden verlieren
Bei seinem Gebet für den Frieden habe Kyrill I. sich die Sprache des russischen Präsidenten Putin zu eigen gemacht, kritisiert der ukrainische Kirchenhistorikre Mykhaleyko. Immer mehr Gemeinden distanzierten sich vom Patriarchen.
30.03.2022 Moskauer Patriarchat plant Treffen von Kyrill und Franziskus
Persönliche Unterredung?
Die russisch-orthodoxe Kirche spricht sich für ein Treffen ihres Oberhaupts Patriarch Kyrill I. mit Papst Franziskus noch in diesem Jahr aus. Eine Begegnung werde aktuell vorbereitet.
Russisch-orthodoxe Kirche
Die russisch-orthodoxe Kirche ist mit rund 150 Millionen Gläubigen die mit Abstand größte orthodoxe Nationalkirche. In Russland bekennen sich gut zwei Drittel der Bevölkerung zu ihr - etwa 100 Millionen Menschen. Fast alle übrigen früheren Sowjetrepubliken zählt das Moskauer Patriarchat ebenfalls zu seinem kanonischen Territorium.
Erzbistum Köln
Das Erzbistum Köln ist mit rund zwei Millionen Katholiken größtes Bistum Deutschlands. Dazu gehören die Bistümer Aachen, Essen, Limburg, Münster und Trier. Es hat eine Fläche von 6.181 Quadratkilometer Fläche. Das entspricht einem Fünftel der Fläche des Landes NRW. Das Erzbistum ragt mit seinem südlichen Teil (Wissen im Kreis Altenkirchen) bis in das Land Rheinland-Pfalz, im Norden (Essen) bis über die Ruhr.
06.03.2022 Aus dem Evangelium nach Lukas
Lk 4,1-1
In jener Zeit kehrte Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht. In jenen Tagen aß er nichts; als sie aber vorüber waren, hungerte ihn. Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden. Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Da führte ihn der Teufel hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören. Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab; denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten; und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Da antwortete ihm Jesus: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.
(© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Was bewegt Erwachsene, Ja zu Gott zu sagen? Dom Radio
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Am 29.1. 2022 nahmen wir Abschied von unserem Kollegen und Freund im Kirchenvorstand Herrn Ludwig Halfkann. Mehr als 3 Jahrzehnte stellte er unermüdlich sein praktisches Können in den Dienst des Kirchenvorstandes und der Gemeinde St. Alban. Dafür sind wir zutiefst dankbar. In seiner Einstellung war er uns ein großes Vorbild. Wir haben einen guten Freund verloren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Rosi Halfkann und der Familie.
Video links Ludwig Halfkann 1969
03.02.2022 Kirchenaustritt für Harald Schmidt unvorstellbar"
Ich kenne einfach viele fantastische Priester
Der Austritt aus der katholischen Kirche ist für den Entertainer und Katholik Harald Schmidt nach eigenen Worten "unvorstellbar". "Aus meiner Sicht kann man aus dem katholischen Glauben nicht austreten", so der Kabarettist.
Harald Schmidt / © Gerald Matzka ( dpa ) Dom Radio
Bei "all dem Horror" dürften die positiven Aspekte der Kirche nicht vergessen werden: "Ich kenne einfach viele fantastische Priester." Es gebe auch "großartige Krankenhäuser" in Trägerschaft von Orden, sagte der Kabarettist im Interview des Magazins "Stern" (Donnerstag).
In der Geschichte der Kirche habe es immer schon Grauen gegeben, erklärte der Entertainer. Auch die Missbrauchsskandale seien "unbestritten grauenhaft". Sie stellten aber nur eine Seite der Kirche dar.
Schmidt sucht Halt im Christentum
Auf die Frage, warum er überhaupt Halt im Christentum suche, antwortete der Entertainer: "Wollen Sie den Halt etwa in einer Staatsform suchen? Sie müssen doch über den Tag hinausdenken."
Das Jenseits entziehe sich jedoch der Beschreibung, sagte Schmidt. Über seine eigene Beerdigung denke er nur selten nach. Seine "bevorzugten Todesarten" hingegen wechselten "je nach Tagesform". Wenig könne er einem Flugzeugabsturz mit noch weiterer Prominenz an Bord abgewinnen - wie etwa Franz Beckenbauer: "Dann würde mein Tod nur im Vermischten erwähnt werden."
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"Im Kreuz ist Hoffnung"
Impuls zum 4. Fastensonntag im Jahreskreis - Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville
in der Kirche St. Lambertus, Erftstadt-Bliesheim mit Subsidar Willi Hoffsümmer
Sternsinger 2022 ( 15. und 16. Januar 2022 )
Spendenergebnisse Sternsinger St. Alban/St. Barbara 11.516,87 €, St. Joseph St.
3.015,- €, Lambertus 8.850,- €, St. Martinus 3.674,50 €, St. Michael 1.880,80 €
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Halleluja
Weihnachtsmarkt in Bliesheim 2019
es spielen die Fanfaren Trompeter von Bliesheim
unter der Leitung von Hans Bert Bendermacher
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"ROM" Der Segen "URBI ET ORBI"
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4.11.2020
Beginn der Planungen für Heiliges Jahr in Rom 2025
Erstes Treffen mit Vertretern
Die sogenannten Heiligen Jahre finden in der jüngeren Kirchengeschichte alle 25 Jahre in Rom statt. 2025 soll das Großereignis wieder stattfinden. Zur Planung traf sich Papst Franziskus mit Vertretern aus Politik und Kirche.
In Rom haben die Planungen für das Jubiläumsjahr 2025 begonnen. Zu einer ersten Beratung kamen am Dienstag Kurienerzbischof Rino Fisichella und der Präsident der Region Latium, Nicola Zingaretti, mit Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte an dessen Amtssitz zusammen, wie die Zeitung "Corriere della Sera" (Mittwoch) meldete.
Demnach ging es um Infrastrukturmaßnahmen, Sicherheitskonzepte und organisatorische Fragen rund um das Großereignis, zu dem Millionen katholische Pilger aus aller Welt erwartet werden.
Heilige Jahr alle 25 Jahre
Sogenannte Heilige Jahre finden in der jüngeren Kirchengeschichte gewöhnlich alle 25 Jahre in Rom statt.
Das Wallfahrtsjahr an der Schwelle zum dritten Jahrtausend im Jahr 2000 zog unter Papst Johannes Paul II. (1978-2005) mehr als 25 Millionen Besucher an.
Roms Bügermeisterin war nicht eingeladen
Papst Franziskus veranstaltete von Dezember 2015 bis November 2016 ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit.
Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi war zu der Beratungsrunde mit Regierungschef Conte nicht eingeladen, dem Zeitungsbericht zufolge wegen ihrer im Sommer endenden Amtszeit. Raggi sprach in einer Mitteilung von einem "schweren Affront".
(
KNA)
Volkstrauertag am 14. November 2021, bitte auf die Pfeile klicken.
Proklamandum für die Pfarreien in den Seelsorgebereichen Erftstadt-Börde, Rotbach/Erftaue
und Erftstadt-Ville zur Verkündigung am Wochenende 13./14.11.2021
Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Seelsorgeteam sowie in den Gruppen und Gremien,
liebe Angestellte der Kirchengemeinden in den Seelsorgebereichen Erftstadt-Börde, Rotbach/Erftaue und
Erftstadt-Ville,
der leitende Pfarrer im Seelsorgebereich Erftstadt-Ville, Herr Pfarrer Liviu Balascuti, hat bekanntgegeben,
dass er zum 31.08.2022 das Erzbistum Köln verlassen wird. Herr Pfarrer Balascuti hat als Priester des Erz-
bistums Bukarest zehn Jahre im Erzbistum Köln gewirkt, zunächst als Kaplan in Niederkassel und dann als
Pfarrer für sechs Kirchengemeinden im Seelsorgebereich Erftstadt-Ville. Ab dem 01.09.2022 wird Herr
Pfarrer Balascuti nun wie geplant von seinem Heimatbischof eine neue Aufgabe bekommen. Der Erzbischof
bedauert seinen Weggang sehr und dankt ihm von Herzen für seinen Dienst im Erzbistum Köln. Für seine
neue Aufgabe und seinen weiteren persönlichen Weg wünschen wir ihm Gottes Segen.
Im Erzbistum haben wir bereits einige vakante Pfarrerstellen und auch in Zukunft werden wir nicht genug
Pfarrer für Nachbesetzungen haben. Darum ist es dem Erzbischof ein Anliegen zu prüfen, welche Seelsor-
gebereiche zukünftig zusammenarbeiten können, damit wir trotz der sich verringernden Zahl von Priestern
ausreichend Pfarrer zur Leitung der Pfarreien zur Verfügung zu haben.
Nach eingehender Beratung hat der Erzbischof mit Blick auf die Zukunft Ihrer Seelsorgebereiche in Erfts-
tadt entschieden, dass die drei Seelsorgebereiche Erftstadt-Börde, Rotbach/Erftaue und Erftstadt-Ville ei-
nen gemeinsamen pastoralen Raum bilden.
Herr Pfarrer Hans-Peter Kippels hat seine Bereitschaft erklärt, ab dem 01.09.2022 neben seinen bisherigen
Aufgaben als Pfarrer für die Seelsorgebereiche Erftstadt-Börde und Rotbach/Erftaue auch für den Seelsor-
gebereich Erftstadt-Ville die Leitung zu übernehmen. Dafür danken wir Herrn Pfarrer Kippels sehr. Somit
werden zum 01.09.2022 die drei Seelsorgebereiche in Erftstadt einen gemeinsamen „Sendungsraum“ bil-
den, unter der Leitung von Herrn Pfarrer Kippels und einem gemeinsamen Pastoralteam. Auch die weite-
ren hauptamtlichen Pastoralen Dienste haben wir gebeten, diese Herausforderung zusammen mit Pfarrer
Kippels anzunehmen und sich auf alle Pfarreien der drei Seelsorgebereiche ernennen zu lassen.
Mit dieser Entscheidung berücksichtigen wir die allgemeine Entwicklung. Die Zahl aller Pastoralen Dienste
in unserem Erzbistum verringert sich stetig, sodass wir dies bei der Stellenbesetzung beachten müssen.
Mit dem Pastoralen Zukunftsweg möchten wir den Wandel durch einen geistlichen Weg der gemeinsamen
Verantwortung bestmöglich gestalten. Wir vertrauen darauf, dass gemeinsam mit Ihrer Unterstützung die
Voraussetzung für eine gelingende Zukunft der Seelsorgebereiche Erftstadt-Börde, Rotbach/Erftaue und
Erftstadt-Ville ermöglicht wird.
Wir danken den Seelsorgeteams und Ihnen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Gruppen und
Gremien, den Angestellten sowie allen Gemeindemitgliedern in den Seelsorgebereichen, dass Sie die Seel-
sorge in der zurückliegenden Zeit so engagiert mitgetragen haben. Es ist uns bewusst, dass die bevorste-
hende
Veränderung auch für Sie eine neue Herausforderung bedeutet. Deshalb bitten wir Sie weiterhin um Ihre
engagierte Mitarbeit und hoffen auf Ihre Unterstützung.
Wir wünschen Herrn Pfarrer Kippels, dem zukünftigen Pastoralteam, allen Mitarbeitenden in den Pfarreien
und Ihnen allen für die neue und verantwortungsvolle Gestaltung der Pastoral in Ihrem zukünftigen
Sendungsraum Gottes reichen Segen!
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Zöller
Stv. Hauptabteilungsleitung Seelsorge-Personal im Generalvikariat
Synodaler Weg
Der Begriff "Synodaler Weg" verweist auf das griechische Wort Synode. Es bedeutet wörtlich "Weggemeinschaft"; im kirchlichen Sprachgebrauch bezeichnet Synode eine Versammlung von Bischöfen oder von Geistlichen und Laien.
In ihrem Reformdialog auf dem Synodalen Weg wollen die deutschen katholischen Bischöfe und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) über die Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland beraten. Ein Ziel ist, nach dem Missbrauchsskandal verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen.
Oberstes Organ des Synodalen Wegs ist die Synodalversammlung. Sie zählt 230 Mitglieder, die für eine möglichst große Bandbreite kirchlichen Lebens stehen sollen. Schwerpunktthemen des Reformdialogs sind die Sexualmoral, die priesterliche Lebensform, Macht und Gewaltenteilung sowie die Rolle von Frauen in der Kirche.(kna)
(KNA) DOM RADIO
Kirche St. Margareta Brühl. Die dreischiffige spätgotische Basilika wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts anstelle der ursprünglichen Kapelle erbaut, die zu klein geworden war; denn 1274 war Brühl eigenständige Pfarrei geworden. Ende des 19.
06.10.2021
Papst schämt sich wegen Missbrauchsbericht aus Frankreich
Trauer und Schmerz
Nach der Veröffentlichung des Berichts über sexuellen Missbrauch in der Kirche in Frankreich hat sich Papst Franziskus erneut erschüttert und beschämt gezeigt. Den Opfern drücke er seine Trauer und seinen Schmerz wegen der Traumata aus.
Das sagte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei der wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan. "Und meine Scham", fügte er hinzu, "unsere Scham, über die viel zu lang andauernde Unfähigkeit der Kirche", die Betroffenen ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen.
Zudem ermutige er Bischöfe, Obere und Ordensleute, weiterhin alles zu unternehmen, damit sich Ähnliches nicht wiederhole. Den französischen Priestern sicherte der Papst "angesichts dieser harten, aber heilenden Prüfung" Nähe und Unterstützung zu. Die französischen Katholiken insgesamt rief der Papst auf, "ihre Verantwortung wahrzunehmen und dafür zu sorgen, dass die Kirche ein sicheres Haus für alle ist".
Unabhängige Untersuchungskommission stellt Bericht vor
Am Dienstag hatte eine unabhängige Untersuchungskommission in Paris den Bischöfen und Ordensoberen einen rund 2.500 Seiten starken Bericht übergeben. Demnach gab es in der katholischen Kirche in Frankreich seit 1950 geschätzt 216.000 minderjährige Opfer sexueller Übergriffe durch Priester und Ordensleute. Man habe zwischen 2.900 und 3.200 potenzielle Täter ermittelt.
Nimmt man Laien und Kirchenmitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen, Schulen, Pfarreien und Katechese hinzu, so kommt die Kommission sogar auf geschätzt 330.000 Opfer. Die französischen Bischöfe hatten die Untersuchung im November 2018 selbst in Auftrag gegeben. Bereits kurz nach Bekanntwerden der Zahlen hatte sich der Papst bestürzt geäußert.
(KNA) aus Dom Radio Nachrichten
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Täglicher Gottesdienst aus dem
Kölner DOM, VIDEO, auf das Bild klicken
05.09.2021
Wort des Bischofs
Wir vergessen euch nicht!
Fast zwei Monate sind ins Land gegangen seit der verheerenden Flutkatastrophe, die das Erzbistum Köln ganz besonders hart getroffen hat. Immer wieder ist Kardinal Woelki in diesen Gebieten unterwegs und spendet den Menschen Trost und mehr ...
In dieser Woche war ich wieder in den Flutgebieten in unserem Bistum. Essensausgabe vor dem Pfarrsaal in Heimerzheim. Ein Ort der Gemeinschaft. Jeder konnte erzählen, wie es ihm ergangen ist und jetzt geht. Und: Warmes Essen! Für die Betroffenen, für die, die immer noch im Hotel wohnen müssen, und nicht zuletzt auch für die Helfer. Das zeigt: Noch lange Zeit wird hier nichts normal sein.
Am letzten Wochenende saß ich beim Gedenkgottesdienst für die Flutopfer. Der Aachener Dom war voll. Die Stimmung – ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die Berichte von den Überlebenden – mich macht das immer wieder fassungslos. Die Naturgewalt und Not, von der die erzählen. Was das mit dem Leben der Menschen gemacht hat und immer noch macht! Letzte Woche dann wieder die Nachricht von dem überfluteten Staudamm in Blessem. Da sitzt der Schreck wieder in den Knochen, erzählten mir die Menschen. Und dann – Gott sei Dank – dann die Entwarnung. Aber auch so: der Müll ist ja noch gar nicht weg. All der Müll! Und jetzt kommt auch noch der Bauschutt dazu, weil es jetzt an die Substanz der Häuser geht. Es stinkt. Viele sitzen immer noch in den Wohnungen mit den feuchten, dreckigen Wänden. Strom funktioniert da manchmal eher behelfsmäßig. Und bei dem Herbstwetter der letzten Wochen dann die besorgte Frage: wie sieht es eigentlich mit dem Heizen im Winter aus? Heute scheint ja mal die Sonne.
Es ist sicher schon einiges geschafft, aber das Ende? Ich bin froh, dass es immer noch helfende Hände gibt. Solidarität. Hier in Köln und im Rest Deutschlands ist das Leben ja in aller Normalität weiter gegangen. Für manche ist das schon wieder weit weg. Es ist wichtig, was der Bundespräsident gesagt hat, dass wir die Menschen nicht vergessen. Ich kann es jedenfalls nicht. Jeder, der das gesehen hat, wird noch lange davon reden. Die, die das erlebt haben, sowieso. Und solange das nicht wieder gut ist – wenn es überhaupt jemals wieder gut, richtig gut wird – will ich davon reden, dass die Menschen unsere Solidarität und Hilfe brauchen. Ja, auch jetzt noch. Vielleicht jetzt noch viel mehr, wo diese riesige Belastung andauert und dadurch immer größer wird, und der Geduldsfaden immer kürzer. Vergessen wir diese Not nicht – mitten in Deutschland. Lassen Sie uns weiter Zeichen der liebenden Sorge Gottes sein – gerade jetzt, wo es für die Betroffenen anstrengend wird, durchzuhalten.
Ihr
Rainer Woelki
Erzbischof von Köln
Jesus sagte:
„Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir“ (Johannes 10,27). „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Lukas 11,9). „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. … Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen
12.09.2021 - 08:00
Wort des Bischofs Zusammen bleiben!
Die Kirche ist in Bewegung: Diözesanpastoralrat, Zukunftskongress Synodaler Weg und Weltbischofssynode. Was sagt der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki dazu?Wie wird und wie soll die Kirche der Zukunft aussehen? Gemeinsam ringen wir als katholische Christen hier im Erzbistum darum. Gestern und vorgestern im Diözesanpastoralrat, seit gestern in einem Zukunftskongress verschiedener Gruppen und Verbände. Deutschlandweit auf dem Synodalen Weg. Und international auf der kommenden Weltbischofssynode. All das ist mühsam, vielen viel zu langsam, entnervend. Aber, ich finde, es ist notwendig, und es ist gut. Warum? Es zeigt, dass es allen Beteiligten nicht egal ist, wie wir als katholische Christen heute leben und unseren Glauben gestalten wollen und sollen. Was mir und wohl auch jedem und jeder Beteiligten an diesem Ringen das Ertragen so schwer macht, das ist die Härte der Diskussion.Ja, ich weiß, um das Reich Gottes muss gestritten werden, aber dabei bleiben wir doch Schwestern und Brüder. Wir bleiben doch Glieder an einem Leib, der Christus heißt. Wenn ich eine große Erfahrung aus meinen vielen Besuchen in den Flutgebieten und aus den vielen Gesprächen dort mitgebracht habe, dann ist es der unglaubliche Wert von Gemeinschaft. In der Not hat jeder jedem geholfen. Ich hatte ja schon einmal von den Nachbarn erzählt, die sich zuvor nur noch per Gericht unterhalten haben. Jetzt, im Angesicht der Not, da haben sie sich gegenseitig geholfen. Sie sind nur ein Beispiel unter Tausenden mehr.Das war für mich dort eine Erfahrung von Gnade. Zusammenbleiben können, Menschen bleiben, in den Anderen das Ebenbild Gottes sehen. Helfen. Und wenn wir noch so genervt sind. Die Ansichten anderer ernst nehmen oder wenigstens ertragen, besser mittragen. Das ist christliche Arbeit, die ich auch mir immer wieder im Gebet sagen lassen muss. Dabeizubleiben, auch wenn ich anderer Überzeugung bin. Es ist nicht leicht, inmitten der wachsenden gesellschaftlichen „Kultur“ der Empörung, der hate-Speech-Kampagnen und der zunehmenden Polarisierung durch das zerstörerische „Entweder – Oder“.Aber wir haben als Christen den Auftrag und die Verheißung der Einheit. Und auch, wenn wir in der Sache unterschiedlicher Meinung bleiben und manchmal glauben, beharren zu müssen, so bleiben wir doch zusammen, verbunden durch den einen Herrn. Das ist mir sehr wichtig. Ich möchte das Meinige dazu beitragen.Ihr
Rainer Woelki
Erzbischof von Köln
Prophezeiungen aus der Bibel
Wir sind jetzt am Ende der letzten Tage, und es gibt viele Brüder und Schwestern, die aufrichtig an den Herrn glauben und auf Seine Wiederkehr warten, die sicherlich an diese Frage denken müssen: In Kapitel 22, Vers 12 der Offenbarung, prophezeit der Herr Jesus: „Siehe, ich komme bald.“
1. Das Auftreten von Krieg, Hungersnot und Erdbeben
In Matthäus, Kapitel 24, Verse 6 bis 8 heißt es: „Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Da wird sich allererst die Not anheben.“ Die Katastrophen, die sich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt ereignet haben, sind immer schlimmer geworden, und zum Entsetzen der Menschen treten Erdbeben, ÜBERSCHWEMMUNGEN, DÜRREN, WALDBRÄNDE, Hungersnöte und Krankheitsausbrüche häufig auf und sind weit verbreitet. Die Welt befindet sich in einem unbeständigen und turbulenten Zustand, und Krieg, Gewalttaten, regionale Konflikte und Terroranschläge kommen häufig vor und weiten sich weiter aus.
3. Das Evangelium wird in jedem Winkel der Welt gepredigt werden
In Matthäus, Kapitel 24, Vers 14 heißt es: „Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“ „Und es wird gepredigt werden das Evangelium … in der ganzen Welt“ bedeutet, dass Christus kommen wird, wenn die ganze Welt das Evangelium des Herrn Jesus vernommen hat. (Es bedeutet nicht, wenn jeder einzelne Mensch das Evangelium gehört hat oder wenn jeder einzelne Mensch an Christus glaubt.) Als der Herr Jesus ans Kreuz genagelt wurde und Seine Erlösungswerk vollbracht hatte, begann der Heilige Geist, die Jünger und Apostel dazu zu führen, den Herrn Jesus zu bezeugen. Seitdem hat sich das Evangelium des Herrn nach und nach über alle Arten von Kanälen verbreitet, wie etwa Radio, Internet, Bücher, Evangeliumsbroschüren oder Verkündung des Evangeliums an Gläubige. Das Christentum hat sich auf der ganzen Welt etabliert, und viele Länder betrachten das Christentum sogar als ihre nationale Religion. Christen haben sich auch längst auf der ganzen Welt verbreitet und es gibt sogar viele, die das Evangelium des Herrn Jesus in China annehmen, das von einer atheistischen politischen Partei regiert wird. Das Erlösungsevangelium des Herrn Jesus hat sich längst bis an das Ende der Welt verbreitet. Liebe Brüder und Schwestern, denkt einen Moment darüber nach: Welche Nation, welche Region der Welt hat das Evangelium des Herrn Jesus jetzt noch nie gehört? Das sind Auszüge aus der Bibel s. auch Prophezeiung
Hat Nostradamus Corona vorhergesagt?
Auch 2020 wird wieder wild spekuliert: Hat Nostradamus die aktuelle Pandemie vorhergesagt? Immerhin ist der Franzose bekannt für seine Prophezeiungen, die sich auch auf Pandemien beziehen. Es heißt, Nostradamus soll angeblich schon 1551 gesagt haben: "Es wird ein Zwillingsjahr 2020 geben, aus dem eine Königin (die Corona?) aus dem Osten (aus China?) kommen und in der Dunkelheit der Nacht eine Pest auf dem Land verbreiten wird“. Eine Prüfung dieser Prophezeiung zeigt allerdings: Eine solche Aussage hat Nostradamus für das Jahr 2020 nie gemacht. Mittelalterliche Fake News.
Nur gemeinsam schaffen wir es!
In diesen Tagen fällt mir immer wieder das Gebet ein, das meine Mutter jeden Abend allein oder
gemeinsam mit uns Kindern sprach: „Allmächtiger Gott, beschütze uns vor Erdbeben, Flut, Feuer
und anderen Katastrophen“. Als Kind habe ich mich oft gefragt, warum wir Gott um Schutz vor einer
Flut bitten müssen, weil in meiner Heimat im Nordosten Rumäniens diese Gefahr eigentlich nicht drohte.
Auch wenn es stark regnete, stand das Wasser auf der Straße höchstens einige Zentimeter hoch.
Ich bin sicher, dass auch viele Leute hier in Erftstadt, in der Eifel und im Ahrtal bis Anfang letzter Woche
ähnlich gedacht haben. Keiner hätte sich vorstellen können, dass die Wucht der Wassermassen den
Menschen ihr Zuhause, ihr Hab und Gut oder gar das Leben rauben kann.
Für die Fluten, die wir in den letzten Tagen gesehen haben, fehlen uns die Worte. Aber es muss
weitergehen, wir müssen weitermachen! Doch wie? Wie sollen wir das bloß schaffen?
Es gibt nur einen Weg: beieinanderbleiben, zusammenhalten und wahre Mitmenschlichkeit beweisen! Wir
dürfen nicht vergessen, dass in unserem Innersten einer ist, der Gott heißt und uns zusammenhält.
Ihn können wir gerade jetzt um seine Hilfe und seinen Beistand bitten. Er weiß um unsere Not in dieser
schlimmen Situation. Und weil wir eine Hoffnungsgemeinde sind, geben wir nicht auf, sondern setzen
unser aller Kraft und Energie ein - jetzt wird gelebte Solidarität gebraucht!
Dankbar sind wir deshalb für die vielen Menschen, die spontan Hilfe und Unterstützung anbieten. Die Liste
ist so lang, sie fängt mit der Nachbargemeinde an und geht weiter bis Bielefeld, Berlin oder Passau. All
dies gibt uns das gute Gefühl: Wir sind nicht allein!
Erzbischof Kardinal Woelki ist zu uns gekommen, um Trost zu spenden und uns zu unterstützen. Er hielt
letzten Sonntag in St. Lambertus und in St. Barbara die Heilige Messe und kam danach auch ins Gespräch
mit Menschen, denen das Hochwasser vieles genommen und großen Schaden zugefügt hat. Ihnen und
allen, die jetzt vorübergehend eine Unterkunft im Ville-Gymnasium gefunden haben, sprach er Mut zu und
kündigte auch die Hilfe des Bistums an. Ausdrücklich dankte er den Mitarbeitern von Feuerwehr,
Technischem Hilfswerk, der Bundeswehr und den Rettungsdiensten für ihren großen Einsatz bei dieser
Katastrophe.
Beten wir für alle Betroffenen: für die, die so Schlimmes erleben und verkraften müssen, die geliebte
Menschen verloren haben, für die, deren Häuser und Wohnungen zerstört sind und die, die um ihre
Existenz bangen. Voller Dankbarkeit denken wir aber auch an die Helfer, die versuchen, das große Leid
der Menschen mitzutragen und bitten wir Gott um seinen Beistand für sie alle! Mit SEINER Hilfe und
gemeinsam mit unseren Schwestern und Brüdern im Herrn können wir die Situation meistern und unseren
Weg weitergehen.
Liviu Balascuti, Pfr
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Weihbischof Ansgar Puff
mit einem Video über den
Corona Virus.
Coronavirus "Sars-CoV-2" VIDEO sehen auf das Bild klicken
Liebe Mitchristen,
Impuls 13. So im Jahreskreis:Vom Tod und vom Leben Im heutigen Evangelium wird von einem Mädchen erzählt, dass mit 12 Jahren gestorben ist. Damals der Beginn des heiratsfähigenAlters. Jesus kommt, ergreift ihre Hand und sagt “Talita kum“, das heißt über-setzt: “Ich sage dir, steh auf!“ und er holt sie ins Leben zurück.Glauben wir das so ohne Weiteres?Das war schon ein Schock in meiner Uni-Ausbildung, als unser Professor für Bibelkunde sagte: Nun glau-ben Sie nicht, dass Sie das damals hätten fotografieren können! Wir wissen gar nicht genau, was sich ge-nau abgespielt hat. Diese Berichte wurden erst viele Jahrzehnte nach der Auferstehung Jesu aufgeschrie-ben. Es kann auch sein, dass der Schreiber und die Evangelisten, die ganz fest an die Auferstehung glaub-te, unterstreichen wollten: Dieser Jesus hat auch schon vor seinem Tod gezeigt, dass er Macht über den Tod hat. Sie müssen –so der Professor -die Nussregel anwenden: Zuerst die Schale der Schilderung auf-brechen, dann erst den Kern der Aussage genießen: Jesus ist auferstanden. Der Tod hat nicht das letzte Wort!Aber es gibt noch eine zweite Nuss zu knacken: Viele Menschen weigern sich, an einer Auferstehung zu glauben. Sie sagen, es gibt doch keinen Beweis dafür, dass es nach dem Tod weitergeht! Ungefähr die Hälfte in Deutschland ist dieser Meinung. Und was mich immer wieder schockiert: Selbst die Hälfte der Kirchgänger ist nicht felsenfest von einer Auferstehung überzeugt. Aber wer richtig dazu „Nein!“ sagt, der sollte nicht übersehen, dass alles miteinander zusammenhängt: Wenn Jesus nicht auferstanden ist, dann verlieren sich unsere Gebete an ihn im luftleeren Raum, dann ist das heilige Brot nach den Wandlungs-worten nicht verwandelt, dann würde der Gang zur Kommunion besser zu einem Besuch in ein Kranken-haus umgewandelt.Aber: Die alle nicht an ein Leben nach dem Tod glauben, die haben doch auch keine Beweise! Die können doch manch Wunderbares im Leben, das der Glaube erkennt, nicht erklären!Es ist also sinnvoll, auf die zu schauen, die uns vorgelebt haben, was der Glaube an den Auferstandenen in ihnen bewirkt hat. EinBeispiel nur: Isa Vermehren, die 2009 starb. Sie kennen sie vielleicht noch, weil sie 12 Jahre lang im ARD-Fernsehen das “Wort zum Sonntag“ sprach: Sie war Jüdin. Mit 18 Jahren trat sie 1936 in die katholische Kirche ein. Das ersparte ihr aber nicht, durch drei Konzentrationslager geschoben zu werden, die sie alle überlebte. Nach ihrem Glauben gefragt, sagte sie: “Christus ist mein Leben, der mir durch seine Auferstehung von den Toten die Hoffnung auf ewiges Leben geschenkt hat.“ Und was, wurde nachgefragt, hat Ihnen im Leben immer Ihre Gelassenheit geschenkt? Da antwortete sie: “Wer nur den guten Gott lässt walten undhoffet auf ihn allezeit, den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit. Wer Gott, dem Allerhöchsten traut, der hat auf keinem Sand gebaut.“ Als vor 120 Jahren diese Gemeinde St. Lambertus in Bliesheim die heutigen Fenster in ihre Marienkirche eingesetzt hat, da hat sie sich für das letzte Fenster auf der ehemaligen Frauenseite ein leeres Grab gewünscht, aus dem der Duft von Lilien hochsteigt: Da kommt noch was! Und wenn wir auf dem Fenster ganz nach oben schauen, erkennen wir wieder eine Nuss, diesmal eine Mandel, in der Maria zu sehen ist. Eine solche Darstellung heißt Mandorla. Wer also die Schalen der Mandel aufbricht, kann den Kern deuten: Der Auferstandene hat seine Mutter zusich in den Himmel geholt. Wenn ich den Kranken die Kommunion nach Hause bringe, dann spreche ich mit ihnen das uralte Gebet: “Seele Christi, heilige mich.“ Darin steht am Ende auch der Glaube an den Auferstan-denen, da heißt es: “In meiner Todesstunde rufe mich. Und heiße zu dir kommen mich, mit deinen Heiligen zu loben dich, in deinem Reich ewiglich!“ Wie Jesus das versprochen hat: “Ich lebe und auch ihr werdet leben!“ (Joh 14,19b)Subsidiar Willi Hoffsümmer
Der Mainzer DOM Bitte auf die Bilder klicken
Käßmann wünscht sich mehr Zuversicht in der Krise "Menschen haben ganz andere Krisen gemeistert"
Für sie gibt es zu viel "Lamentogesang": Mit Blick auf historische Krisen hat die evangelische Theologin Margot Käßmann die gesellschaftliche Stimmung zu Corona-Zeiten als "Gejammer auf hohem Niveau" bezeichnet."Wenn wir in die Geschichte unseres Landes, ja der Welt schauen, haben Menschen ganz andere Krisen gemeistert", schrieb die frühere hannoversche Landesbischöfin in einem Gastbeitrag für die in Freiburg erscheinende katholische Wochenzeitschrift "Christ in der Gegenwart".Plädoyer für mehr Zuversicht Ihre Großmutter habe das im Dreißigjährigen Krieg entstandene Kirchenlied "Befiehl du deine Wege" in der Küche geschmettert, obwohl sie am Ende des Zweiten Weltkrieges ihren Mann und ihre Heimat verloren habe. Diese von Zuversicht geprägte Haltung wünsche sie sich gerade in der Pandemiezeit, schrieb die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche: "Christinnen und Christen können zeigen, was es bedeutet, gehalten zu sein: in aller Demut getröstet und verankert im Glauben an Gott." Gerade jetzt sei es wichtig, aus "einer Haltung der Verzagtheit" herauszukommen.Veränderung möglich Im Umgang mit der Corona-Krise habe sich gezeigt, wie viel verändert werden könne. Dies gelte auch für andere Herausforderungen: "Wir müssen nicht schockgefroren auf die Klimakrise und ihre Folgen starren, sondern können die Politik drängen, zu handeln, sowie selbst unseren Lebensstil verändern", betonte die Theologin.Gegenüber "Corona-Leugnern und selbsternannten Querdenkern" empfahl sie, auf die Kraft sachlicher Argumente zu vertrauen: "Denn es ist erwiesen: Wird ihr Weltbild leicht erschüttert, kleiner Zweifel gesät, können sie auch wieder gerade denken."
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Der Berliner DOM
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Kirchliche Nachrichten "DOM Radio"
80. Geburtstag von Willi Hoffsümmer Pastor, Autor, Prediger, ein echter Seelsorger
Erftstadt -
Am 2. Mai wird Willi Hoffsümmer 80 Jahre alt. Der Pastor, der nun schon bald 14 Jahre in Bliesheim die Pfarre St. Lambertus betreut, kann auf eine bewegte Zeit zurückblicken - von Amtsmüdigkeit keine Spur:
Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat von St. Lambertus gratulierten „ihrem“ Pastor mit einer Sonderausgabe des „Et Bliesheimer Blättche“, das er ins Leben gerufen hat – wie vieles andere mehr in der Gemeinde. Ausgetretene Pfade zu verlassen, auch einmal neue und unbequeme Wege zu gehen, das liegt Hoffsümmer im Blut. So übernahm er jüngst in Corona-Zeiten mit seiner Gemeinde eine Vorreiterrolle und führte - unter Berücksichtigung der geltenden Regeln – 2020 die Kinder der Pfarre als einer der ersten überhaupt zur Kommunion. Und als der Lockdown auch die Gottesdienste zum Weihnachtsfest in der Pfarreiengemeinschaft unmöglich machte, setzte er mit einem Gottesdienst-Video Heiligabend ein Zeichen, das vielen Trost spendete - bis in die USA hinein. Auch den youtube-Kanal der Pfarreiengemeinschaft „füttert“ er regelmäßig mit seinen viel beachteten Predigten.
Mehr durch Zufall in Richtung Priesteramt
Dabei hat der in Köln geborene und in Alt-Hürth aufgewachsene Hoffsümmer mehr aus Zufall, denn aus Überzeugung seine Laufbahn begonnen. Er folgte seinem Vetter nach Euskirchen ins Franziskus-Studienheim, „weil ich ihn nicht missen wollte. Dorthin durfte man aber nur mit Priesterwunsch.“ Während sein Vetter Franziskaner wurde, entschied sich Hoffsümmer für „den Weltpriester. Nach Studien in Bonn, Freiburg und Köln ging es nach meiner Weihe durch Kardinal Josef Frings 1967 in meine erste Kaplanstelle nach Düsseldorf“, erinnert sich Hoffsümmer. 1971 ging es weiter, „in die Satellitenstadt Düsseldorf-Garath: Hier waren zwei Drittel der Bevölkerung Kinder und Jugendliche.
"Über Fußball kann man manchmal mehr missionieren als übers Predigen"
Wenn ich mich freitags mit einem Fußball auf den Pausenhof der Schule stellte, spielten im Nu 60 Kinder mit“, sagt der glühende FC-Fan und ergänzt: „Über Fußball kann man manchmal mehr missionieren als über das Predigen.“ Eine weitere Leidenschaft ist das Schreiben. 1976 schrieb er sein erstes Buch, in dem er anschaulich darlegte, was in einer sozialschwachen Struktur mit christlichem Eifer und verständlichen Bildern und Symbolen alles möglich ist. Viele weitere Werke folgten. Bis heute sind es 138, teils mit internationalem Erfolg: „Über 30 meiner Bücher wurden allein ins Polnische übersetzt.“
Von Paffendorf aus ins ZDF gepredigt - jetzt "Pensionspriester" in Bliesheim
1979 ging es „endlich“ für Hoffsümmer in eine Landgemeinde, „nach Bergheim-Paffendorf und Zieverich, 1995 kam noch Glesch hinzu. 28 Jahre durfte ich dort arbeiten.“ Dabei gab es bundesweit beachtete „Highlights“ - im Fernsehen. Zwischen 1985 und 1992 wurden acht Gottesdienste aus Bergheim im ZDF übertragen. Mit 66 Jahren war dann als „Pensionspriester“ keineswegs Schluss, vielmehr stand in Bliesheim ein Neuanfang auf dem Plan. Auch hier versuchte er nicht nur die „Alten“, sondern auch den Nachwuchs zu begeistern. Mehr als 50 Ministranten zeugen in Bliesheim vom Erfolg seines Wirkens. Und das soll, wenn es nach der Pfarre und Hoffsümmer selbst geht, auch über sein 55-jähriges Priesterjubiläum im Januar hinaus gehen: Es gilt seine Aussage vom 70. Geburtstag: „Ich mache weiter, bis mich die Würmer zerfressen.“
Artikel aus dem Erftstadt Anzeiger
Lieber Herr Pastor Hoffsümmer, alles Gute, Gesundheit und viel Glück zum 80ten Geburtstag von den kleinen und großen Haasen.
"BLEIBEN SIE GESUND"
PS. Wir hatten ein Haus in Bergheim - Kenten, Carl Sonnenschein Str, und eine Wäscherei mit Reinigung am Hubertusplatz. Meine Frau und ich besuchten jeden Sonntag die Hl. Messe in St. Georg in der Fußgängerzone wo Sie Pastor waren . Leider wurden meine Frau und ich 2005 schwer krank, sodas wir alles in Bergheim verkauften. Wir eröffneten nach überstandener Krankheit den Wäschereibetrieb 2009 in Bliesheim beim Sohn im elterlichem Haus. Umso erfreuter waren wir, Sie hier als Pastor wieder zusehen. Klaus Haas
Kontakt Seelsorgeteam:
Pfarrer Liviu Balascuti Tel.: 02235 9944635
Pfarrvikar Johannes Günther Tel.: 02235 460146
Gemeindereferentin Birgit Bartmann Tel.: 02235 463275
Subsidiar Wilhelm Hoffsümmer Tel.: 02235 42020
Diakon Alexander Roll Tel.: 02254 6455
Marienhospital Frauenthal Tel.: 02235 4040
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"Ordensfrauen für Menschenwürde" ermutigen Reformkräfte
Die "Ordensfrauen für Menschenwürde" haben die Reformkräfte in der katholischen Kirche ermutigt, im Rahmen des Projekts Synodaler Weg für Veränderungen einzutreten. Sie finden: Ein Reformstau beeinträchtigt die Zukunft der Kirche.
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Gewaltige Bilder von Tod und Leben. Es gibt gewaltige Bilder von Tod und Leben in der Bibel.Auf drei möchte ich eingehen:1.Da ist der Tanz um das Goldene Kalbin der Wüste:Gestern noch habe die Israeliten Gott die ewige Treue geschworen und Mose steigt auf den Berg Sinai, um die beiden in Stein gemeißelten Tafeln mit den Zehn Geboten Gotteszu holen. Er bleibt länger und schon läuft das Volk zu Aaron, dem Bruder des Mose:“ Gieße uns aus dem Gold unserer Ringe und Ohrringe einen neuen Gott!“ Und dann umtanzen sie das goldene Kalb bis in die Ekstase. (Ex 32,1-29). So wie heute der Goldpreis größte Aufmerksamkeit genießt: Die Süchte nach Geld, Macht und Sex, die ein tödliches Gift in die Herzen der Menschen senken –wie Schlangen, die unser Inneres zerstören.2.Da sind wir schon beim zweiten gewaltigen Bild:Die Plage der giftigen Feuerschlangen. Und jetzt wimmert das ganzeVolk wie bei Corona und bittet Mose:“ Rette uns, sonst gehen wir alle zugrunde!“ Und Mose richtet eine kupferne Schlange an einer Signal-stange auf. Er richtet dazu die Botschaft Gottes aus:“Alle, die ihr gebissen seid, richtet eure Augen auf diese eherne Schlange, dann seid ihr gerettet.“ Es ist wie mit dem Äskulap,dem Symbol der Ärzte und Apotheker: Aus dem tödlichen Gift der Schlange lässt sich ein Serum entwickeln, das vor demTod bewahrt. (So steht es in Num. 21,8f und im heutigen Evangelium)3.Das gewaltigste Bild beschreibt heute der Evangelist Johannes:So wie die Schlange in der Wüste erhöhtwurde, so muss Jesus, der Menschensohn erhöht werden:Wer auf ihn schaut und an ihn glaubt, wird gerettet.Wir haben in St. Lambertus in Bliesheim eine Kirche, da haben die Vorväter ganz viele Kreuze aufge-stellt, weil sie vondiesemSegen überzeugt waren. Ich darf sieben vorstellen:Zuerst das Kreuz draußen an der Marien/Frankenstraße, das einer mit dem Bau der Kirche 1867 gestif-tet hat. –An der anderen Seite zur Lambertusstraße das Missionskreuz. „Mission“ war so ein geistlicher „TüV“ für die ganze Gemeinde; fünf Jahreszahlen stehen da; die letzte Mission fand 1981 statt. Das 3. Kreuz ist über unserem Tabernakel, dem Mittelpunkt unseres Glaubens. Das 4. Kreuz benutzen wir immer an Karfreitag, wenn die WundmaleJesu enthüllt werden. –Das fünfteist das riesige Kreuz über dem Altar. Jesu hält zwar die Augen geschlossen und neigt sein Haupt, aber er ist noch nicht tot, sonst hinge er ganz in seinen Armen. Um den Kita-Kindern und den Grundschüler die Angst dabei zu neh-men, sage ich immer: „Schaut mal, Jesus will Euch umarmen. Und auf diese Haltung hat er sich fest-nageln lassen.“Das sechsteKreuz ist 500 Jahre alt, es hing seit über 200 Jahren am Dorfplatz an der alten Schmiede. Seit 10 Jahren freuen wir uns über diesen Schatz im Haupteingang unter dem Turmhaus. Zeichnung vonBrigitte Lesur-RopertzPixabayUnd das 7. Kreuz hängt über 50 m hoch. Und der Hahn da-rüber –ich darf einmal dichterisch werden –krähtbeim Sonnenaufgang über das ganze Dorf:“ Heee! Schaut nach oben! HaltetEuch am Kreuz fest, dann hält das Kreuz Euch fest!“ Subsidiar Willi Hoffsümmer
Hl. Messe
Die Gottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville.
Hl. Messe Digital
Seit Sommer 2007 betreut Pfarrvikar Willi Hoffsümmer mit viel Engagement die katholische Gemeinde St. Lambertus Bliesheim. Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und einem Empfang im Bliesheimer Schützenheim wurde nun das goldene Priesterjubiläum des beliebten Seelsorgers und prominenten Buchautors gefeiert.
St. Lambertus. "Der Hahn ist zurück" Okt. 2019
In den Herbstferien war es endlich soweit.
Der Hahn kehrte zurück. Mit Kran und Straßensperrung, Spendenaktion und vorheriger Segnung wurden Kreuz, Kugel und Hahn wieder an ihrem angestammten Platz auf der Spitze der St. Lambertus Kirche in Bliesheim durch die Kunstschmiede Hoppen angebracht…
Unten mehr lesen Firma Hoppen / Leubsdorf
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Matthias Schneider von der Firma Hoppen hat das Kreuz auf dem Kirchturm befestigt. VIDEO
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Die Spendenliste ist lang. Vielen Dank an alle. Bliesheim hält zusammen.
Die Weihnachtsgeschichte nach dem Evangelisten Lukas Lukasevangelium Kapitel 2, Vers 1-20
Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde.
Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.
Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlecht Davids war,
damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids
Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.
Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.
Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
Die Zeit der Ruhe ist die Zeit zum lesen.
Gerade jetzt, in Zeiten, wo Corona uns in Atem hält, ist es wichtig, sich zu besinnen, den Glauben nicht verlieren ,das wir auch diese Kriese überwinden werden. Da hilft es auch ein Buch zu lesen.
Stadtmagazin Seite 34 und 35 unten auf den Butten klicken.
Buchautor und Pfarrer Willi Hoffsümmer wird 80
Der Geschichtenerzähler
Der Buchautor und katholische Pfarrer Wilhelm Hoffsümmer feiert am 2. Mai 2021 seinen 80. Geburtstag. Hoffsümmer veröffentlichte mehr als 100 Werke zur Gestaltung von Familien-, Kinder- und Jugendgottesdiensten.
Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von rund 1,1 Millionen Exemplaren. Einige seiner Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Zu Hoffsümmers bekanntesten Werken gehören "Das große Buch der Kinder- und Familiengottesdienste" (2006) und "35 Ideen für Familiengottesdienste durch das Kirchenjahr" (2007).
Geboren 1941 in Hürth bei Köln, arbeitet der Priester des Erzbistums Köln derzeit als Pfarrvikar in Erftstadt-Bliesheim. Kurzgeschichten von Willi Hoffsümmer sind auch im Radioprogramm von domradio.de regelmäßig als Impuls zur vollen Stunde in der Rubrik "Das Wort um..." zu hören. (KNA, DR) 80
Lieber Herr Pastor Hoffsümmer, alles Gute, Gesundheit und viel Glück zum 80ten Geburtstag von den kleinen und großen Hasen.
St. Lambertus
Adveniat Kollektenergebnisse: St. Alban 545 €, St. Barbara 4275 €, St. Joseph 445 €, St. Lambertus 10191 €
St. Martinus 795 €, St. Michael 1150 € . Info aus Pfarreiengemeinschaft 2020/21
2019 Foto mit vielen Heilige Drei Könige – oder auch Dreikönigstag – benennt schon, was gefeiert wird: Die drei Könige oder Weisen aus dem Morgenland, die nach dem Matthäusevangelium in der Bibel dem Stern nach Bethlehem folgten und das Christuskind aufsuchten. Diesem brachten sie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie heißen Caspar, Melchior und Balthasar,
Prophezeiung
Die 5 Prophezeiungen in der Bibel bezüglich der Wiederkehr des Herrn Jesus wurden erfüllt
1. Das Auftreten von Krieg, Hungersnot und Erdbeben
2. Die Wiederherstellung Israels
3. Das Evangelium wird in jedem Winkel der Welt gepredigt werden
4. Die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen und die Liebe der Gläubigen wird erkalten
5. Das Erscheinen falscher Christi und falscher Propheten
Wir sind jetzt am Ende der letzten Tage, und es gibt viele Brüder und Schwestern, die aufrichtig an den Herrn glauben und auf Seine Wiederkehr warten, die sicherlich an diese Frage denken müssen: In Kapitel 22, Vers 12 der Offenbarung, prophezeit der Herr Jesus: „Siehe, ich komme bald.“ Der Herr versprach uns, dass Er in den letzten Tagen wiederkommen würde, ist Er also jetzt wiedergekehrt? Diese Frage ist für uns Christen wirklich so wichtig, wie sollen wir daher genau wissen, ob der Herr wirklich wiedergekehrt ist oder nicht? Tatsächlich hat es uns der Herr Jesus bereits durch biblische Prophezeiungen gesagt, und solange wir alle Fakten zusammenfassen und sie ernsthaft abwägen, werden wir die Antwort finden.
1. Das Auftreten von Krieg, Hungersnot und Erdbeben
In Matthäus, Kapitel 24, Verse 6 bis 8 heißt es: „Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Da wird sich allererst die Not anheben.“ Die Katastrophen, die sich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt ereignet haben, sind immer schlimmer geworden, und zum Entsetzen der Menschen treten Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände, Hungersnöte und Krankheitsausbrüche häufig auf und sind weit verbreitet. Die Welt befindet sich in einem unbeständigen und turbulenten Zustand, und Krieg, Gewalttaten, regionale Konflikte und Terroranschläge kommen häufig vor und weiten sich weiter aus. Im April 2015 entdeckten beispielsweise 16 US-Bundesstaaten, dass sie das Vogelgrippevirus aufwiesen, und Experten gaben an, dass dies der schlimmste Ausbruch der Vogelgrippe in den USA seit 30 Jahren sei. Am 25. April 2015 kam es in Zentralnepal zu einem Erdbeben mit einer Stärke von 8,1 auf der Richterskala, bei dem rund 9.000 Menschen ums Leben kamen und 22.000 verletzt wurden. Dies war die größte Naturkatastrophe, die Nepal seit über 80 Jahren traf. Von November 2015 bis Juli 2016 erlebten Paris, Brüssel und Nizza mehrere Terroranschläge, bei denen mindestens 200 Menschen starben und mehr als 700 verletzt wurden. Im April 2016 erlebte Indien die schlimmste Dürre seit 40 Jahren, wodurch mehr als 300 Millionen Menschen Schwierigkeiten hatten, genügend Wasser zum Trinken zu finden. Vom 4. bis zum 6. Februar 2017 entstand an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan aufgrund von heftigem Schneefall eine Reihe von Lawinen, durch die mehr als 100 Menschen starben und 2.617 Familien betroffen waren, insgesamt also 15.702 Menschen. Bei Tagesanbruch des 1. April 2017 trafen Überschwemmungen und Erdrutsche, die durch starken Regen verursacht wurden, Mocoa, Kolumbien. Dabei wurden mindestens 316 Menschen getötet und 332 verletzt, und 103 Menschen wurden vermisst. Dies war die dritte wetterbedingte Katastrophe in Kolumbiens Geschichte und gilt als die schlimmste Katastrophe, die Mocoa je getroffen hat. Es ist gerade die Häufigkeit dieser Katastrophen, die als Mahnung von Gott an die Menschheit dient, und an ihnen können wir erkennen, dass sich diese biblische Prophezeiung längst erfüllt hat und der Herr wiedergekommen ist.
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2. Die Wiederherstellung Israels
In Matthäus, Kapitel 24, Verse 32 bis 33 heißt es: „An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: wenn sein Zweig jetzt saftig wird und Blätter gewinnt, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. Also auch wenn ihr das alles sehet, so wisset, daß es nahe vor der Tür ist.“ Wie wir alle wissen, spricht man von dem Feigenbaum, der seine Blätter hervorbringt, in Bezug auf die Wiederherstellung Israels. Israel wurde am 14. Mai 1948 wiederhergestellt. Diese Schriften sagen uns, dass der Menschensohn vor der Tür steht, wenn wir Israel wiederhergestellt sehen. Es ist jetzt 70 Jahre her, seit Israel wiederhergestellt wurde. Vor 70 Jahren stand der Herr vor der Tür. Ist Er also nicht schon längst wiedergekehrt? Es ist sehr klar, dass sich auch diese Prophezeiung der Wiederkehr des Herrn Jesus erfüllt hat.
3. Das Evangelium wird in jedem Winkel der Welt gepredigt werden
In Matthäus, Kapitel 24, Vers 14 heißt es: „Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“ „Und es wird gepredigt werden das Evangelium … in der ganzen Welt“ bedeutet, dass Christus kommen wird, wenn die ganze Welt das Evangelium des Herrn Jesus vernommen hat. (Es bedeutet nicht, wenn jeder einzelne Mensch das Evangelium gehört hat oder wenn jeder einzelne Mensch an Christus glaubt.) Als der Herr Jesus ans Kreuz genagelt wurde und Seine Erlösungswerk vollbracht hatte, begann der Heilige Geist, die Jünger und Apostel dazu zu führen, den Herrn Jesus zu bezeugen. Seitdem hat sich das Evangelium des Herrn nach und nach über alle Arten von Kanälen verbreitet, wie etwa Radio, Internet, Bücher, Evangeliumsbroschüren oder Verkündung des Evangeliums an Gläubige. Das Christentum hat sich auf der ganzen Welt etabliert, und viele Länder betrachten das Christentum sogar als ihre nationale Religion. Christen haben sich auch längst auf der ganzen Welt verbreitet und es gibt sogar viele, die das Evangelium des Herrn Jesus in China annehmen, das von einer atheistischen politischen Partei regiert wird. Das Erlösungsevangelium des Herrn Jesus hat sich längst bis an das Ende der Welt verbreitet. Liebe Brüder und Schwestern, denkt einen Moment darüber nach: Welche Nation, welche Region der Welt hat das Evangelium des Herrn Jesus jetzt noch nie gehört?
4. Die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen und die Liebe der Gläubigen wird erkalten
In Matthäus, Kapitel 24, Vers 12 heißt es: „Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten.“ In der Welt der Religion nimmt die Ungerechtigkeit zu, und sie ist jetzt ohne das Wirken des Heiligen Geistes und die Gegenwart Gottes. Auch wenn es den Anschein hat, dass einige einen leidenschaftlichen Glauben haben, gehen sie immer noch den weltlichen Weg. Das Begehren von Reichtum ist unter Gläubigen weit verbreitet, einige verkaufen in ihren Kirchen Waren aller Art, andere werden Geschäftsleute und einige betreiben Fabriken und beschäftigen sich damit, Geld zu verdienen. Sie denken nicht daran, für den Herrn zu arbeiten, und sie leben verfangen in weltlichen Verstrickungen. Wenn Pastoren und Älteste predigen, konzentrieren sie sich nur darauf, biblisches Wissen und theologische Theorien zu erklären, anstatt die Worte des Herrn zu predigen. Sie bezeugen nicht den Herrn und verherrlichen nicht den Herrn, und sie leiten die Gläubigen nicht dazu an, sich darum zu bemühen, den Willen des Herrn zu verstehen. So führen sie ihre Zuhörer letztendlich in biblisches Wissen und ihre Herde entfernt sich immer weiter von Gott. Einige Pastoren und Älteste wetteifern miteinander und lassen sich auf neidische Auseinandersetzungen ein, so sehr, dass sie sogar Cliquen bilden, sich in verschiedene Gruppierungen und Banden aufspalten, Opfergaben stehlen, sexuelles Fehlverhalten begehen und ganz und gar kein gottesfürchtiges Herz haben. Diese Ungerechtigkeiten finden nun immer mehr in der Welt der Religion statt und die Kirchen werden immer verlassener. Diese Dinge lassen uns unweigerlich an das Ende des Zeitalters des Gesetzes denken, als der Tempel, der zuvor mit der Herrlichkeit Jehovas erfüllt war, verlassen schien, die Priester armselige Opfer brachten und der Tempel zu einem Marktplatz wurde. Gibt es irgendeinen Unterschied zwischen den heutigen Kirchen und dem Tempel am Ende des Zeitalters des Gesetzes? Daraus können wir erkennen, dass diese biblische Prophezeiung vollständig erfüllt worden ist und dass der Herr wiedergekehrt ist.
5. Das Erscheinen falscher Christi und falscher Propheten
In Markus, Kapitel 13, Vers 6 heißt es, dass der Herr Jesus sagte, als die Jünger den Herrn Jesus fragten, welche Vorzeichen für Seine Wiederkunft in den letzten Tagen vorhanden sein würden: „Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: „Ich bin Christus!“ und werden viele verführen.“ Und in Matthäus Kapitel 24, Vers 24 ist aufgezeichnet: „Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, daß verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten.“
Der Herr Jesus prophezeite, dass, wenn Er in den letzten Tagen wiederkehren würde, falsche Christi und falsche Propheten erscheinen würden. In den letzten Jahren sind in Ländern wie China, Südkorea und Japan nach und nach falsche Christi und falsche Propheten erschienen. Sie nennen sich Christus und versuchen nicht nur, sich mit dem Namen Jesu auszugeben, sondern sie versuchen auch, die Zeichen und Wunder des Herrn Jesus nachzuahmen, die Kranken zu heilen, Dämonen auszutreiben usw. An dem Erscheinen so vieler falscher Christi können wir erkennen, dass sich diese Prophezeiung bezüglich der Wiederkehr des Herrn Jesus erfüllt hat, denn wenn falsche Christi erscheinen, ist der wahre Christus tatsächlich schon gekommen. Zu diesem Zeitpunkt sollten wir daher noch mehr die Initiative ergreifen und die Erscheinung und das Wirken Gottes ausfindig machen. Vielleicht sagen einige Brüder und Schwestern: „Nun sind so viele falsche Christi und falsche Propheten erschienen. Wenn wir die Initiative ergreifen, um sie zu suchen und zu erforschen, was sollen wir tun, wenn wir verführt werden?“ Wenn wir jedoch nicht das Erscheinen und das Wirken Gottes suchen und erforschen, weil wir Angst davor haben, verführt zu werden, würden wir nicht wissen, dass der Herr wiedergekehrt ist, und würde das nicht noch wahrscheinlicher dazu führen, dass wir verlassen werden? Würden wir nicht aufhören zu essen, weil wir Angst haben zu ersticken, und viel versäumen, um ein bisschen zu retten? Daraus können wir erkennen, dass es töricht ist, aus Angst davor, verführt zu werden, gegenüber allen, die das Kommen des Herrn predigen, die Einstellung anzunehmen, nichts zu hören, nichts zu sehen und nichts zu berühren. Wenn wir die Wiederkehr des Herrn Jesus willkommen heißen wollen, ist es wesentlich, den Unterschied zwischen falschen Christi und dem wahren Christus erkennen zu können. Nur so können wir den Herrn willkommen heißen und nicht verführt werden. Was sind also die Merkmale eines falschen Christus? Der Herr Jesus sagte: „Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun“ Aus den Worten des Herrn können wir erkennen, dass die Hauptmerkmale falscher Christi folgende sind: Sie können nur einige einfache Zeichen und Wunder vollbringen und Irrtümer predigen, die wahr erscheinen, aber tatsächlich falsch sind, um die Menschen zu verführen; sie sind völlig unfähig, irgendeine Wahrheit auszusprechen, um das Problem der Menschheit des Sündigens und des Bekennens zu lösen, und sie können die Menschheit nicht vor ihrer eigenen Verderbtheit retten. Dies liegt daran, dass das Wesen falscher Christi das Wesen extrem frevelhafter böser Geister ist und dass ihnen die Wahrheit völlig fehlt. Nur Christus ist die Wahrheit, der Weg und das Leben; nur Christus kann die Wahrheit ausdrücken, uns den Weg zeigen und uns mit Leben versorgen. Alle, die nicht die Wahrheit ausdrücken können, um uns zu versorgen, und nur einige einfache Zeichen und Wunder zeigen können, sind falsche Christi – dies ist das grundlegende Prinzip, wie man falsche Christi vom wahren Christus unterscheiden kann. Mit den Worten des Herrn als unsere Grundlage müssen wir uns keine Sorgen darüber machen, verführt zu werden. Hinsichtlich dessen, wie man gezielt zwischen falschen Christi und dem wahren Christus unterscheiden kann, seht euch diesen wunderbaren Filmausschnitt an: „Wie man den wahren Christus von falschen Christi unterscheidet“.
Aus den obigen Tatsachen können wir erkennen, dass alle Prophezeiungen bezüglich der Wiederkehr des Herrn Jesus erfüllt worden sind – der Herr ist wiedergekehrt. Viele Menschen werden jedoch sicherlich fragen: „Wenn der Herr wiedergekehrt ist, warum haben wir Ihn nicht schon willkommen geheißen?“ Habt ihr jemals daran gedacht, dass etwas falsch daran sein könnte, wie wir die Wiederkehr des Herrn Jesus willkommen heißen? Wenn es um die Wiederkehr des Herrn Jesus geht, machen viele Menschen den Schutz vor falschen Christi zu ihrer obersten Priorität. Sie klammern sich an ihre Vorstellungen und Einbildungen und glauben, dass alle, die von der Wiederkunft des Herrn zeugen, falsch sind, und sie achten nicht darauf, wie sie eine kluge Jungfrau sein und Gottes Stimme hören können. Einige Menschen konzentrieren sich auf das Beobachten und Warten, das Festhalten an dem Namen des Herrn Jesus und das Einhalten Seines Weges. Dies ist jedoch nur passives Warten, und sie ergreifen niemals die Initiative und gehen hin, um zu suchen und zu erforschen, und sie achten nicht darauf, die Stimme des Herrn zu hören. Wie können wir den Herrn willkommen heißen, indem wir auf diese Weise praktizieren? Der Herr Jesus sagte: „Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir“ (Johannes 10,27). „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Lukas 11,9). „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. … Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ (Matthäus 5,3-8) Der Herr ist treu, und solange wir ein suchendes Herz hegen, proaktiv das Erscheinen und das Wirken des Herrn in den letzten Tagen erforschen, ernsthaft der Stimme des Herrn zuhören und schauen, ob dieser Weg einen Ausdruck der Wahrheit hat und ob er uns mit dem Leben versorgen kann oder nicht, dann wird der Herr uns sicher dazu führen, Seine Wiederkunft zu erkennen!
Fátima: Was bleibt von Marias Prophezeiung vom Weltuntergang?
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GESCHICHTEGEHEIMNIS VON FÁTIMA
Was bleibt von Marias Prophezeiung vom Weltuntergang?
Drei portugiesischen Kindern aus Fátima erschien 1917 die Muttergottes. Ihre drei Voraussagen bewegen seitdem die Kirche. Zwei bewahrheiteten sich umgehend. Die dritte handelt von einer Katastrophe.
Veröffentlicht am 04.04.2019 | Lesedauer: 5 Minuten
Von Florian Stark
Die drei Hirtenkinder, Lúcia (M.), die später Nonne wurde, ihr Cousin Francisco und ihre Cousine Jacinta, aufgenommen 1917
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Es war ein schöner Maitag im Jahr 1917, als die Geschwister Francisco und Jacinta Marto und ihre Cousine Lúcia dos Santos um die Mittagsstunde über ihrer Schafherde ein merkwürdiges Leuchten wahrnahmen. Dann sei ihnen in einer Baumkrone eine Person „strahlender als die Sonne“ erschienen und habe zu ihnen gesprochen, berichteten sie später. Sie habe mit ihnen gebetet und versprochen, im folgenden Monat, dem 13. Juni, um dieselbe Stunde zurückzukehren.
Die drei Kinder waren damals sieben bis zehn Jahre alt und lebten in Fátima, einem Ort gut 120 Kilometer nördlich von Lissabon. Bis in den Herbst wiederholten sich die aufregenden Besuche. Als am 13. Oktober 1917 das Cova da Iria („Tal des Friedens“), wo die Schafsherde weidete, von einem unerklärlichen Sonnenphänomen erfüllt wurde, hatten sich bereits Zehntausende staunende Zuschauer versammelt. Denn die Berichte der Kinder hatten sich wie ein Lauffeuer verbreitet, und den Zeitgenossen, ob Kirchenmänner oder schlichte Gläubige, war klar, dass es sich bei der Person nur um eine handeln konnte: Maria, die Muttergottes.
Sie sollten bald geholt werden: Jacinta (v. l.) und ihr Bruder Francisco, hier mit ihrer Cousine Lúcia
Quelle: picture alliance / Mary Evans Pi
Obwohl die Erscheinungen dann aufhörten, nahm eine unheimliche Wirkungsgeschichte ihren Lauf, die 2017 in der Heiligsprechung der beiden Geschwister gipfelte. Denn bei ihrer dritten Erscheinung, am 13. Juli, sprach Maria nach Angaben der Kinder erstmals Prophezeiungen aus, die als „Geheimnisse von Fátima“ bekannt wurden. Unter anderem sagte die Gottesmutter zweien von ihnen einen frühen Tod und dem dritten ein langes Leben voraus.
Am 4. April 1919 wurde Francisco Marto, zehn Monate später seine kleine Schwester Jacinta von der Spanischen Grippe dahingerafft. Ihrer Cousine Lúcia war dagegen ein langes Leben beschieden, sie wurde fast 98 Jahre alt. Das verlieh den Prophezeiungen eine Aura realer Wahrhaftigkeit, die sich zuvor vor allem auf Glauben gegründet hatte. Bereits 1919 war im Cova da Iria mit dem Bau einer Kapelle begonnen worden, die sich schnell zu einem wichtigen Wallfahrtszentrum entwickelte.
Doch zum Synonym für einen der bekanntesten Wallfahrtsorte der katholischen Welt wurde Fátima in den 40er-Jahren. 1941 brachte Lúcia, die inzwischen in das Kollegium der Dorotheerinnen von Vilar bei Porto eingetreten war, zwei der drei „Geheimnisse“ Marias zu Papier. In dem ersten war von einem „großen Feuermeer“ die Rede, „das in der Tiefe der Erde zu sein schien“ und von „Teufel und Seelen“, die im Feuer dahingetrieben wurden.
Die Basilika von Fátima
Quelle: picture alliance / imageBROKER
Das zweite Geheimnis lautete, dass sich Russland bald zum „unbefleckten Herzen Mariens“ bekehren würde. Zudem erhielten die Kinder die nicht ganz einfach zu ertragende Botschaft, dass Jacinta und Francisco bald geholt werden würden, während Lúcia „noch einige Zeit hierbleiben“ dürfe.
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Umgehend wurden die Prophezeiungen publiziert und erschütterten viele Gläubige. Die erste Voraussage schien der Zweite Weltkrieg mit entsetzlicher Gewalt zu verifizieren. Dass Stalins Sowjetunion indes keine Anstalten machte, zur christlichen Orthodoxie zurückzukehren, wurde dagegen vom Schicksal der beiden Hirtenkinder verdrängt. Francisco und Jacinta waren seinerzeit in der Tat bald in den Himmel entrückt worden, während Lúcia, die nach eigenen Angaben die Gespräche mit Maria geführt hatte, sich noch guter Gesundheit erfreute.
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GEHEIMNIS VON FÁTIMA
Warum verbarg der Vatikan die Prophezeiung Marias?
Den dritten und letzten Bericht über die Botschaft Marias verfasste Lúcia Anfang 1944, allerdings mit der Maßgabe, den versiegelten Umschlag erst 1960 zu öffnen. So kam das brisante Stück ins Geheimarchiv der römischen Glaubenskongregation. Bald schon machten Gerüchte die Runde, der Vatikan halte wichtige Informationen über den nahen Weltuntergang zurück.
Doch weder Papst Johannes XXIII. noch seine Nachfolger Paul VI. und Johannes Paul I. konnten sich zur Veröffentlichung der vier handschriftlichen DIN-A5-Seiten durchringen. Johannes Paul II. war indes sofort klar, worauf sich das dritte Geheimnis bezog, auf ihn selbst. Ausgerechnet am 13. Mai 1981, auf den Tag 64 Jahre nach der ersten Erscheinung Marias in Fátima, hatte der türkische Rechtsextremist Ali Agca wahrscheinlich im Auftrag östlicher Geheimdienste auf den Papst gefeuert, als der im offenen Papamobil zum Petersplatz fuhr.
Das passte entsetzlich treffend zu der Aussage der dritten Prophezeiung, nach der „ein in Weiß gekleideter Bischof … halb zitternd und mit wankendem Schritt durch eine große Stadt, die halb zerstört war“ ging, um schließlich „von einer Gruppe von Soldaten getötet“ zu werden, „die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen, Männer und Frauen unterschiedlicher Klassen und Positionen.“
Papst Johannes Paul II. erteilte am 13. Mai 2000 seinen Segen neben der Statue der Jungfrau Maria in Fátima
Quelle: pa/dpa/epa Lusa Novais
Ein Jahr nach dem Attentat auf ihn pilgerte der polnische Papst, ein großer Marienverehrer, nach Fátima und setzte eine der Kugeln Ali Agcas in die Krone der Madonna in der Marienbasilika. Aber erst 18 Jahre später lüftete er den Schleier und veröffentlichte das Dokument. Zugleich sprach er die sehenden Kinder Francisco und Jacinta selig – Lúcias Seligsprechung wurde 2008, drei Jahre nach ihrem Tod und zwei Jahre früher als üblich, in die Wege geleitet. Bei seinem Besuch am 13. Mai 2017 in Fátima vollzog Papst Franziskus die Heiligsprechung der Geschwister.
Papst beim 100. Jahrestag der Marien-Erscheinung von Fátima
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Im portugiesischen Fátima gedenkt Papst Franziskus der Marien-Erscheinung vor 100 Jahren. Der Papst landete auf dem Luftwaffenstützpunkt von Monte Real nördlich von Lissabon.
Quelle: Reuters
Weltliche Historiker erklären die Erscheinungen von Fátima gern mit den unruhigen Zeiten, die Portugal nach der Abschaffung der bankrotten Monarchie 1910 durchlebte. Die Republikaner führten einen heftigen Kulturkampf gegen die Kirche, deren Güter und Schulen verstaatlicht wurden und deren Personal in Gefängnissen verschwand.
Hinzu kam der Eintritt in den Ersten Weltkrieg. Das portugiesische Expeditionskorps mit mehr als 50.000 Mann wurde im Frühjahr 1917 nach Flandern verlegt, wo es schließlich aufgerieben wurde. Portugals Klerus erschienen die Besuche Marias daher als himmlische Fingerzeige und zeitgebundene Mutmacher in der Not.
Zahlreiche Gläubige waren dagegen mit der Erklärung des Vatikans von 2000 nicht zufrieden, dass „apokalyptische Enthüllungen über das Weltende oder den weiteren Verlauf der Geschichte“ nicht mehr zu erwarten seien. Stattdessen grassieren weiterhin Gerüchte, nach denen weitere versteckte Aussagen aus Fátima in den Archiven versteckt seien. Selbst Klarstellungen des Vatikans konnten daran wenig ändern.
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Das letzte Geheimnis von Fatima
»Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich.«
Papst Benedikt XVI., 13. Mai 2010
Als der Vatikan im Juni 2000 das »Dritte Geheimnis von Fatima« veröffentlichte, wollte jeder glauben, dass es sich auf die Vergangenheit bezieht. Gerne sah man in der Vision der drei Seherkinder von einem alternden Papst, der »von Schmerz und Sorge gebeugt« durch »eine große Stadt ging, die halb zerstört war«, um schließlich selbst ermordet zu werden, eine symbolische Darstellung der schrecklichen Kriege und Christenverfolgungen des 20. Jahrhunderts, gipfelnd in dem Attentatsversuch des Türken Ali Agca am 13. Mai 1981, dem 64. Jahrestag der ersten Erscheinung von Fatima, auf Papst Johannes Paul II.
Doch zum 100. Jahrestag der Erscheinungen, der 2017 begangen wird, ist man sich auch im Vatikan nicht mehr sicher. Längst hat der »Islamische Staat« mit seiner internationalen Terrorarmee nicht nur der Zivilisation an sich, sondern auch ganz speziell dem Christentum und seinem Zentrum »Rom« den Krieg erklärt. Immer lauter werden die Warnungen aus Geheimdienstkreisen vor einem islamistischen Terroranschlag auf den Vatikan und den Papst. Wollte uns davor die Gottesmutter vor 100 Jahren warnen?
Tatsache ist: Bei den Erscheinungen von Fatima, gipfelnd in einem großen Sonnenwunder mit 70000 Augenzeugen, handelte es sich um den machtvollsten Eingriff Gottes in die Geschichte der Gegenwart. Präzise sagte die Gottesmutter den drei Seherkindern den Aufstieg und Fall der Sowjetunion, den Zweiten Weltkrieg und die an ein Wunder grenzende Bekehrung Russlands voraus. Wie kein anderes mystisches Ereignis prägte Fatima seitdem aber auch die Geheimpolitik der Päpste, bis hin zu Johannes Paul II., der überzeugt war, mit einer von der Gottesmutter erbetenen Weihe den Kommunismus besiegt und die Spaltung Europas überwunden zu haben.
Papst Franziskus, der am Fatima-Tag gewählt wurde, weihte der Gottesmutter sein Pontifikat - und betonte damit die Aktualität der marianischen Botschaft auch und gerade in den Krisen unserer Zeit. Noch ist es möglich, die prophezeite Katastrophe zu verhindern. Den Schlüssel dazu aber liefert, so glaubt er, das letzte Geheimnis von Fatima.
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Das dritte Geheimnis Quelltext Wikipedia
„Nach den zwei Teilen, die ich schon dargestellt habe, haben wir links von Unserer Lieben Frau etwas oberhalb einen Engel gesehen, der ein Feuerschwert in der linken Hand hielt; es sprühte Funken und Flammen gingen von ihm aus, als sollten sie die Welt anzünden; doch die Flammen verloschen, als sie mit dem Glanz in Berührung kamen, den Unsere Liebe Frau von ihrer rechten Hand auf ihn ausströmte: den Engel, der mit der rechten Hand auf die Erde zeigte und mit lauter Stimme rief: Buße, Buße, Buße! Und wir sahen in einem ungeheuren Licht, das Gott ist: ‚etwas, das aussieht wie Personen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen‘ und einen in Weiß gekleideten Bischof – ‚wir hatten die Ahnung, dass es der Heilige Vater war‘. Wir sahen verschiedene andere Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen einen steilen Berg hinaufsteigen, auf dessen Gipfel sich ein großes Kreuz befand aus rohen Stämmen wie aus Korkeiche mit Rinde. Bevor er dort ankam, ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und halb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg begegnete. Am Berg angekommen, kniete er zu Füßen des großen Kreuzes nieder. Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen, Männer und Frauen unterschiedlicher Klassen und Positionen. Unter den beiden Armen des Kreuzes waren zwei Engel, ein jeder hatte ein Aspergill aus Kristall in der Hand. Darin sammelten sie das Blut der Märtyrer auf und tränkten damit die Seelen, die sich Gott näherten.“
Lúcia schrieb das dritte Geheimnis am 3. Januar 1944 auf. Es wurde dem Bischof von Leiria in einem versiegelten Umschlag übergeben. Die Niederschrift der Geheimnisse kommentierte Lúcia mit den Worten: „Bewusst werde ich nichts auslassen. Möglicherweise vergesse ich manche Einzelheiten, die aber nicht wichtig sind.“ Am 4. April 1957 kam der Umschlag in das Vatikanische Geheimarchiv. Lúcia hatte außen auf den Umschlag geschrieben, dass er nicht vor 1960 geöffnet werden dürfe. Aber erst am 26. Juni 2000 wurde der Inhalt von Joseph Kardinal Ratzinger und Erzbischof Tarcisio Bertone bekannt gemacht.
Der Kardinalpräfekt der Kongregation, Franjo Šeper, sah am 18. Juli 1981 im dritten Geheimnis einen Hinweis auf jenes Attentat auf Papst Johannes Paul II., das Mehmet Ali Ağca am 13. Mai 1981 (am Jahrestag der ersten Marienerscheinung in Fátima) verübte.
Bis zu seiner Veröffentlichung rankten sich um das dritte Geheimnis zahlreiche Spekulationen. So wurde unter anderem angenommen, es würde einen Dritten Weltkrieg oder einen Atomkrieg vorhersagen.[2]
Laut Nostradamus wird 2022 kein besonders gutes Jahr
Veröffentlicht am 07.01.2022 | Lesedauer: 3 Minuten
Von Sabine Winkler
So könnte der französische Hellseher Nostradamus ausgesehen haben.
Quelle: pa/Bianchetti/Leemage/©Bianchetti
Im 16. Jahrhundert veröffentlichte der französische Apotheker seine Prophezeiungen, die bis in das Jahr 3797 reichen. Demnach halten die kommenden zwölf Monate wenig Gutes für uns parat.
Horoskope sind eigentlich ziemlich bescheuert: Anhand bestimmter
Sternenkonstellationen sollen sie deine Zukunft erahnen. Das entbehrt zwar jeder wissenschaftlichen Grundlage, dennoch lesen Millionen jeden Tag, welche Schicksal die Sterne für sie bereithalten. Ähnlich verhält es sich mit den Prophezeiungen des 1503 im französischen Saint-de-Rémy-de-Provence geborenen Apothekers Michel de Notredame, besser bekannt als Nostradamus.
Bereits im Jahr 1555 veröffentlichte er seine oftmals apokalyptischen Vierzeiler, die in je zu 100 Zeilen gesammelt die Zukunft eines Jahres prognostizieren sollen. Formuliert sind die meisten seiner Vorhersagen zwar bewusst nebulös und ohne konkrete Zeitangaben – es gibt also jede Menge Interpretationsspielraum. Dennoch treffen einige seiner prophetischen Vierzeiler beängstigend genau zu.
Schon die Mondlandung 1969, die Schreckensherrschaft Adolf Hitlers und den Einsturz der Zwillingstürme des World Trade Centers im Jahr 2001 soll er prophezeit haben. Fast so gut wie die Macher der Comicserie „Die Simpsons“, die unter anderem Donald Trump als US-Präsidenten oder das Finale der HBO-Serie „Game of Thrones“ vorhersagten. Für das Jahr 2022 sieht Nostradamus allerdings wieder schwarz.Nostradamus: 2022 kommen Hunger, Wirtschaftskrise und globale Erwärmung
Wer denkt, das aktuelle Jahr kann nicht schlimmer werden als 2020 und 2021, wird von Nostradamus bitter enttäuscht. Sein Blick in die Zukunft offenbart eine schwere Wirtschaftskrise, durch welche die Weltbevölkerung unter einer Hungersnot zu leiden habe und die schwere soziale sowie politische Unruhen mit sich bringe. Selbst vor Kannibalismus würden wir nicht zurückschrecken. So heißt es in der Prophezeiung für 2022:
SO HOCH DER WEIZENPREIS. DIESER MANN IST GERÜHRT. SEINE MITMENSCHEN ESSEN IN SEINER VERZWEIFLUNG.NOSTRADAMUS IN „LES PROPHÉTIES“ (1555)
Infolge der globalen Erwärmung drohen laut Nostradamus Hungersnöte und eine Wirtschaftskrise
Quelle: Getty Images/Anton Petrus
Ursache für die Hungersnot mit weitreichenden Folgen könnte eine Verschärfung der Klimakrise sein. Seit Jahrzehnten beobachten Wissenschaftler auf der Erde die globale Erwärmung und ihre Folgen. Doch Nostradamus ist sich sicher, dass unser Planet im Jahr 2022 von einem „Sonnensturm“ aufgesucht werden wird.
WIE DIE SONNE WIRD DER KOPF DAS LEUCHTENDE MEER VERSIEGELN. DIE LEBENDEN FISCHE DES SCHWARZEN MEERES WERDEN FAST KOCHEN.NOSTRADAMUS IN „LES PROPHÉTIES“ (1555)
2022: Naht das Ende der EU?
Je nach Auslegung seiner Zeilen lässt sich zudem ablesen, dass die gesamte Europäische Union zusammenbricht. So schreibt Nostradamus: „Heilige Tempel der Römerzeit werden die Fundamente ihrer Gründung ablehnen.“ Daraus lesen (selbst ernannte) Experten ab, dass die Europäische Union vor ihrem Ende stehe. Zudem solle Paris in Folge von Krieg und Massendemonstrationen belagert werden.
Nordkoreas Staatsoberhaupt Kim Jong-un bei der Ansprache 2021
In Nordkorea wiederum soll es zu einem Regimewechsel kommen. Die Ursache: Diktator Kim Jong-un soll bei einem Unfall sterben. Das steht zwar nicht wortwörtlich in Nostradamus’ Prophezeiungen, lässt sich aber so interpretieren. Diese Deutung bezieht sich auf einen Vierzeiler, der den Tod einer wichtigen politischen Persönlichkeit hervorsagt.
Nostradamus Prophezeiung 2022: Stirbt die Queen?DER PLÖTZLICHE TOD DES ERSTEN CHARAKTERS WIRD VERÄNDERT UND SIE WERDEN EINEN ANDEREN IN SEIN KÖNIGREICH BRINGEN.NOSTRADAMUS IN „LES PROPHÉTIES“ (1555)
Das könnte aber auch für andere betagte Staatsoberhäupter gelten. Etwa die britische Königin Elizabeth II., die am 21. April ihren 96. Geburtstag feiern wird. Oder aber auch US-Präsident Joe Biden, der 2022 80 Jahre alt wird. Alle drei Fälle würden die Welt gravierend verändern.